Selten zuvor war eine Fachmesse im Vorfeld so umstritten wie die AutoZum des Jänner 2019: "Veraltet, nicht mehr notwendig", sagten jene, die es vorgezogen hatten, gar nicht erst ihre Stände aufzubauen. Dementsprechend spannend war es zu beobachten, ob sich die Prophezeiungen der Gegner bewahrheiten würden.

Doch siehe da: Gleich zu Beginn der Messe strömten die Fachbesucher in die AutoZum, als hätte es all die Diskussionen nicht gegeben. So war es auch am zweiten Tag, am dritten Tag detto - und sogar am vierten Tag durften sich die Veranstalter alles andere als beklagen. Als die Drehkreuze geschlossen waren und die Zeit der Abrechnung kam, warenes 23.747 Fachbesucher, womit sich die AutoZum zwischen den beiden vorangegangenen Messen (also 2015 und 2017) einreihte. Jene, die ein starkes Besucherminus erwartet hatten, waren also falsch gelegen.

Nach der Auswertung der Tickets war auch klar, dass die AutoZum auch weiterhin keineswegs nur eine Messe mit ausschließlich regionalem Charakter ist. Vielmehr geht ihre Bedeutung über Österreich hinaus: Immerhin jeder sechste Besucher kam aus dem Ausland angereist: Da mag es natürlich ein Vorteil sein, dass es nach Bayern nicht allzu weit ist, doch auch zahlreiche Interessenten aus Italien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien waren in Salzburg mit dabei.

Nächste AutoZum: 20. bis 23. Jänner 2021

Also alles perfekt gelaufen? Einspruch. Wenn die Messe weiterhin Erfolg haben will, muss sie sich weiter neuen Besucherschichten öffnen und ein entsprechendes Rahmenprogramm auf die Beine stellen. Der Erfolg der Vorträge und Fachveranstaltungen, die der A&W Verlag heuer in Halle 10 angeboten hat, ist der beste Beweis dafür - und ein Ansporn für uns, es in zwei Jahren wieder zu tun. Natürlich ist es ein finanzieller und organisatorischer Aufwand, auch ein Risiko: Doch der große Zuspruch und die vielen lobenden Worte haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg liegen.

Es ist klar, dass sich jene Firmen, die heuer nicht dabei waren, nicht sofort wieder für 2021 anmelden werden (sonst würden sie ja ihr Gesicht verlieren). Doch wenn das eine oder andere Unternehmen seine Ablehnung von heuer zumindest überdenkt, ist es schon einmal der richtige Ansatz.

Also freuen wir uns schon jetzt auf die 31. Ausgabe der AutoZum: Wir sehen uns wieder, und zwar von 20. bis 23. Jänner 2021!


Die Artikel im Überblick

- Kommentar: Vertane Chance?

- "Brauchen neue Margensysteme"

- Karosseriebranche in Bewegung

- Weiter im Bann des Wandels

- Ein Erfolg des Vertrauens

- AutoZum 2019: Das sagen die Messebesucher

- Hier wird Ihnen geholfen

- Mit dem Handy in allen Programmen

- Teile und Lösungen

- Die Problemlöser aus Schweden

- Alles unter einer starken Marke

- Fokus auf zusätzliches Segment

- Wir wollen weiter wachsen

- OE-Know-how für den Aftermarket

- Feuerwerk der Technologie

- Verstärkte Aktivität in Österreich

- Info-System statt Katalogsystem

- Gerüstet für die nächste Generation

- Für die Zukunft gerüstet

- "Herausforderung für die Branche"

- 250 Werkstattgeräte auf der Alm

- Österreichische Lösung

- Die Formel für die Zukunft

- Wir verkaufen den Kunden Erträge

- Neue Strukturen und Spezialwerkzeuge

- Zukunftssichere Lösung

- Erfolgsrezept "B2B2C"

- Keine runde Partnerschaft

- Der Reifentreffpunkt in Halle 10

- Noch mehr Dimensionen verfügbar

- Qualität, Vielfalt, Verfügbarkeit

- Zeugnisvergabe in Salzburg

- Hier läuft's wie geschmiert

- Statement für den Österreich-Markt

- "Die beste Messe aller Zeiten"

- Verkaufsteam weiter stärken

- Glänzende Aussichten

- Jedem Profi sein Spezialgebiet

- "Revolutionäres Düsensystem"

- Der familiäre Komplettanbieter

- Auf der Poleposition

- Partner der modernen Lackwerkstatt

- Sauberes Geschäft

- Mitten im Geschehen

- Frequenzportal und Tegee-Kooperation