Im Oktober jährte sich der Tag, an dem ein gewisser Otto Schulze in
Berlin den Wirbelstromtacho zum Patent anmeldete, zum 110. Mal.
Noch
immer gibt es in den meisten Fahrzeugen eine Nadel, die sich auf
einer runden Skala bewegt, auch wenn der erste digitale Tacho schon
im Jahr 1986 erfunden wurde und beim VW Golf GTI zum Einsatz kam.
"Dass Tacho und Drehzahlmesser rund sind, hat ergonomische Gründe",
heißt es bei Continental, einem der großen Hersteller: "Runde
Instrumente sind intuitiv abzulesen, der Fahrer muss wenig
Konzentration aufwenden, kann sich aufs Verkehrsgeschehen
konzentrieren und erhälttrotzdem die wichtigsten Informationen." Was
sich deutlich verändert hat, sind die Geschwindigkeitsangaben am
Tacho: In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Autos auf den
Markt, wo die Skala erst bei 260 km/h endet.