Tatsächlich sprechen einige Fakten dafür, dass der VW-Konzern gut genug aufgestellt ist, um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen. Neben der entsprechenden geografischen Präsenz in Ländern mit aussichtsreichen Wachstumschancen wie Brasilien, China und Indien sprechen "innere Stärken" dafür, dassWinterkorns Zielsetzung nicht aus der Luft gegriffen ist.

Der Konzernchef geht davon aus, dass regional differenzierte Portfolios das "Weltauto" längst verdrängt haben. Es gelte, Fahrzeuge jeweils an die unterschiedlichen Erwartungen einzelner Zielländer anzupassen. Der VW-Gruppe kommt dabei die seinerzeit von Ferdinand Piëch durchgesetzte Orientierung auf Modellbaukästen zugute. Sie bilden das technische Rückgrat für profitables Wachstum bei einem hoch differenzierten Modellangebot. Beispielsweise sollen auf der Basis des "modularen Querbaukastens" für das A0-,A-und B-Segment in den nächsten Jahren 40 Modelle entwickelt und pro Jahr drei Millionen Einheiten gebaut werden.

Offen ist VW ferner für verschiedenste Antriebskonzepte -angefangen von effizienten Verbrennungsmotoren über Erdgas, Biokraftstoffe der 2. Generation und Hybride bis zu Brennstoffzelle und Batterietechnik. (LHO)