Alle hoffen, dass das nicht so schnell abreißt: Im Moment herrscht
Betrieb in den Autohäusern, ausgelöst durch die Frühjahrsaktivitäten
und die Ökoprämie. Sie ist für so manchen Neuwagenabschluss
ausschlaggebend.
Mittlerweile kristallisiert sich allerdings heraus,
dass - Ausnahmen bestätigen die Regel -die schlauen Kleinen oder die
ganz Billigen den Nerv der Zeit am besten treffen. Das gilt
besonders, wenn der Importeur mit einer Aufstockung der Ökoprämie
(vorher war es halt eine Stützung für den Gebrauchten) zusätzlichen
Schwung gibt. Und weil bei bestimmten Autos der Öko-Bonusanteil dem
Handel keinen Verdienst mehr übrig ließe, übernimmt so mancher
Importeur die Öko-Stützung. Damit ist der Billigauto-Kunde erst
einmal auf Jahrzehnte versorgt. Und wann beginnt die Autobranche mit
dem Verdienen? Erst muss der Markenbetrieb zunehmend längere
Garantien einlösen, danach engt die Konkurrenz den
Kalkulationsspielraum ein. Der Ausweg für mehr Ertrag scheint verbaut
zu sein.