„Für eine Großstadt wie Wien ist E-Mobilität ein wichtiger Teil einer umfassenden Mobilitätsstrategie. Eine flächendeckende und leistungsstarke Ladeinfrastruktur ist – insbesondere für E-Mobilist:innen ohne private Lademöglichkeiten – entscheidend, um das Vertrauen in Elektromobilität zu stärken“, erklärt Thomas Landsbek, CEO von Smatrics EnBW.

 Wien habe 2024 beim Ausbau der Ultraschnellladeinfrastruktur stark zugelegt. Allein mit den 4 neuen Standorten seien 30 sogenannte High Power Charging-Ladepunkte (kurz HPC) dazugekommen. Somit stamme aktuell jeder zweite HPC-Ladepunkt in Wien von Smatrics EnBW und der Bestand werde bis Jahresende weiter anwachsen.

 Der Standort bei Billa Plus in der Breitenfurter Straße 263 im 23. Bezirk bietet sechs Ladepunkte. Beim Standort bei Billa  Plus in der Swatoschgasse 3 in 1110 Wien, stehen gleich zehn Ladepunkte zur Verfügung. Die Ladestation liegt in unmittelbarer Nähe zum böhmischen Prater. Die Floridsdorfer-Schnellladestation bei Billa Plus in der Julius Ficker Straße 91 ist direkt an die B8, Brünner Straße, angebunden und bietet ebenfalls zehn hochmoderne Ladepunkte. Am Standort von Billa in der Pilotengasse 76 im 22. Bezirk stehen vier Ladepunkte zur Verfügung. 

 Dass der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur rascher voranschreiten müsse, zeigt auch die Regelung der Stadt, da ab 2025 alle neu zugelassenen Taxis über einen reinelektrischen Antrieb verfügen müssten. Damit würden mehr als 8000 Taxis in Wien sukzessive durch lokal emissionsfreie Autos ersetzt. „Öffentliches und schnelles Laden ist in Wien essenziell. Wir werden unseren Ausbaukurs in diesem Jahr im selben Tempo fortsetzen und planen rund 50 öffentliche HPC-Ladepunkte in Wien zu errichten“, so Landsbek. Ein weiterer Trend gehe hin zu größeren Ladeparks: Neue Standorte würden vermehrt mit 12 und mehr Ladepunkten geplant – eine Entwicklung, die auch den zukünftigen E-Taxis zugutekommen und wirtschaftliche Sicherheit geben werde.