Trotz weiteren Markt-und Margenrückgangs in der Reifenbranche gibt es
noch Betriebe, die vergleichsweise gut wirtschaften und für die
schwierige Zukunft gerüstet sind. Was machen also die "erfolgreichen"
Betriebe richtig?<br /><br />Der erste Eindruck ist der wichtigste und hier kann sich die
Reifenbranche ein klein wenig von den großen Autohäusern abschauen.
Dabei geht es nicht um Größe, pompöse Schauräume oder teure
Materialien. Es geht vielmehr um Sauberkeit, Professionalität und
sympathisches Auftreten. Das betrifft den Schauraum ebenso wie die
Werkstätte und natürlich den Mitarbeiter. Der Besuch zum
Reifenwechselmuss positiv besetzt sein und einen gewissen
Erlebniswert haben. Dieser professionelle Auftritt lässt sich
letztlich auch in der Preisgestaltung umsetzen. Die Emotionalität ist
oft wichtiger als der letzte Preis. Zu einer positiven Emotion und
dem Wohlfühleffekt gehören auch die Grundsätze derHöflichkeit. Der
Kunde möchte wahrgenommen, ernst genommen und höflich betreut werden.
Ein guter Betrieb braucht die richtigen Partner. Die Reifenindustrie
betont immer wieder die hohe Bedeutung des Reifen(fach)handels.
Fordern Sie also die Unterstützung ein. Der Reifen, der sich quasi
von selbst verkauft, ist selten der mit dem höchsten Ertrag. Kaufen
Sie vom besten Partner die Produkte mit entsprechenden
Ertragsmöglichkeiten. Nicht zuletzt braucht es Auswahl und
Fachwissen. Nur wer die entsprechende Kompetenz hat, kann dem Kunden
exakt jenen Reifen verkaufen, mit dem er zufrieden sein wird und mit
dem der Betrieb die notwendige Marge verdient. Denn nur mit diesem
Ertrag kann der Unternehmer die oben genannten Punkte gewährleisten
und damit seine Zukunft absichern.