Nachdem der Innendienst bislang auf Wien und Elixhausen aufgeteilt war, konzentrierte Akzo-Nobel seine Kundenbetreuung nun auf den Standort in der Wiener Zetschegasse, wo sich seit einigen Jahren das Auslieferungslager für das Direktgebiet in Österreich befindet. Die Österreich-Zentrale des in zahlreichen Branchen aktiven AkzoNobel-Konzerns bleibt freilich in Elixhausen, wo auch das moderne Schulungscenter weiterhin für die Autolackierer zur Verfügung steht.

Für Vertriebsleiter Daniel Kapeller ist die Fokussierung auf Wien eine nochmalige Verbesserung der intensiven Kundenbetreuung, die sowohl im Innenwie auch im Außendienst weiter ausgebaut wurde: "Dabei waren wir schon bislang sehr gut aufgestellt. Optimale Kundenbetreuung bei Verkauf und Technik hatbei uns eine lange Tradition", erklärt Kapeller. So besteht auch das Team hauptsächlich aus langjährigen Mitarbeitern.

Damit ist AkzoNobel weiter auf Wachstumskurs. "Wir konnten 2015 40 Lackierbetriebe als neue Kunden für AkzoNobel gewinnen", berichtet Kapeller. Allein 30 Kunden kommen aus der neuen Partnerschaft mit ABW Lacksysteme, die nun als neuer Handelspartner im Raum Niederösterreich fungieren.

Gemischte Vertriebsstruktur

Generell wird AkzoNobel die Vertriebsstruktur mit dem Direktvertrieb in Salzburg, NÖ, OÖ, Wien und dem nördlichen Burgenland sowie der Betreuung des restlichen Bundesgebietes durch 7 Handelspartner beibehalten. Im Direktvertriebsgebiet sind 12 Mitarbeiter im Einsatz, insgesamt sind 30 Vertriebsmitarbeiter für den Kunden da.

Neben der Produktqualität des größten Lackherstellers der Welt sowie der intensiven Betreuung will AkzoNobel mit der Digitalisierung punkten. Das reicht von der Digitalisierung des Farbtonfindungsprozesses mit dem neuen Automatchic über die dazugehörige laufend aktualisierte Software mit der Betreuung durch einen eigenen IT-Spezialisten für Österreich bis zu neuesten E-Sales-Lösung, wo Kunden elektronisch, mittels optionalen Scanners, ihre Produkte bestellen können.

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, unterstützt Akzo-Nobel seine Kunden nicht nur mit technischem Fachwissen, qualitativen Produkten und dem Partner-Netzwerk Acoat Selected, sondern auch mit allgemeiner Betriebsberatung. "Dafür haben wir zwei eigene Mitarbeiter für Deutschland, Österreich und dieSchweiz, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben", so Kapeller.

Darüber hinaus haben Acoat-Selected-Partner die Möglichkeit, das umfassende Prozessoptimierungs-Programm PCE (Process Centered Environment) zu nutzen, das vom langjährigen Österreich-Vertriebsleiter Andreas Bäurle betreut wird. (Lesen Sie dazu auch unseren Bericht in "AUTO&Wirtschaft" 12/2015). Die ersten Betriebe sind bereits in der Analyse-Phase.

Freigabe für Mercedes-Benz

Jüngster Erfolg im technischen Bereich ist die Empfehlung von Mercedes-Benz. Neben namhaften anderen Lackherstellern ist auch Sikkens von Akzo-Nobel von Mercedes empfohlen. "Für Garantie und Kulanzarbeiten sind ausschließlich die Produktlinien der freigegebenen Lacklieferanten zu verwenden." (GEW)