Castrol und Stahlgruber sind miteinander bestens bekannt: In Deutschland kooperieren die beiden Unternehmen bereits seit vielen Jahren. Ab sofort wird die Zusammenarbeit auch inÖsterreich umgesetzt. Für die Werkstätten werde dies eine "noch effizientere und schnellere Versorgung" bedeuten, versprechen die beiden Partner.

Aus einer Hand

Tatsächlich bringt Stahlgruber mit 17 österreichischen Standorten -die neueste Niederlassung wird dieser Tage in St. Johann im Pongau eröffnet -und mehrmals täglichen Lieferfahrten eines der dichtesten Logistiknetzwerke der Branche in die Partnerschaft ein. "Auch die Schmierstoffe von Castrol werdenwir in jeder gewünschten Menge täglich zustellen", unterstreicht Geschäftsführer Hermann Kowarz die damit verbundene Vereinfachung der Lagerhaltung in den Betrieben. Kleinere Gebinde bis zu 200-Liter-Fässern würden im Zuge der üblichen Liefertouren zu den Kunden gebracht, darüber hinaus vermittle man jederzeit Großlieferungen mittels Tankwagen.

Für die Kfz-Betriebe bedeute die Zusammenarbeit von Castrol und Stahlgruber jedoch nicht nur Lieferservice aus einer Hand, sagt Kowarz: "Die technologische Kompetenz und das Markenimage garantieren auch attraktive Margen." Sollten gewisse Kundengruppen andere Schmierstoffe wünschen, kann Stahlgruber aber auch diese Wünsche erfüllen: Die Produkte von Cartechnic (eine Stahlgruber-Eigenmarke) und Liqui Moly werden parallel zu Castrol weiterhin geführt.

"Win-win-Situation"

Bei Castrol verweist man darauf, dass die Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern ein wesentlicher Teil der neuen Konzernstrategie sei. "Folglich können wir uns stärker auf Produktentwicklung, markenstärkende Maßnahmen und die Betreuung unserer strategischen Vertriebspartner konzentrieren", sagt Gerhard Wolf, Geschäftsführer von Castrol Austria. In diesem Sinne sei auch die Kooperation mit Stahlgruber "eine Winwin-Situation, von der Endkunde, Vertragspartner und Castrol profitieren werden". (HAY)