Der Name Faber muss nicht lange erklärt werden: Als Importeur von Piaggio ist das Wiener Unternehmen seit Jahrzehnten bestens etabliert, neuerdings reüssiert man auch mit den drei-und vierrädrigen Transportern des italienischen Herstellers. Darüber hinaus sicherte sich Faber die Importrechte für die französische Leichtfahrzeugmarke Ligier.

Wachsendes Netz

Seit einigen Monaten bemüht sich Markenleiter Mag. Gernot Katzgraber um den Aufbau eines leistungsfähigen Vertriebs-und Servicenetzes. Dabei greift er einerseits auf Unternehmen zurück, die bereits früher Erfahrungen mit Ligier gesammelt haben. Andererseits wendet er sich an Kfz-Betriebe, die ihre Aktivitäten mit denohne Pkw-Führerschein nutzbaren Zweisitzern abrunden wollen.

Die Einstiegshürden gelten als überschaubar, die Margen sind attraktiv und das Marktsegment ist für seine treuen Kunden bekannt. Zwölf Betriebe haben sich daher schon für eine Vertragsunterzeichnung entschieden. "Heuer wollen wir auf rund 20 Partner kommen, 2012 sollen nochmals 10 bis 20 Händler hinzukommen", erklärt Katzgraber. Die meisten weißen Flecken gebe es derzeit in Salzburg, Ober-und Niederösterreich sowie im Burgenland.

Fortschrittliches Modell

Mit der soeben auf den Markt gekommenen Modellreihe ixo steht den Händlern ein zugkräftiges Produkt zur Verfügung. Technisch, betont Katzgraber, unterscheide es sich deutlich von früheren Leichtfahrzeugen: Bei der weitgehend automatisierten Produktion werde großer Wert auf Qualität gelegt, neben einem klassischen Dieselmotor könne man auch ein Common-Rail-Modell mit einem bemerkenswert niedrigen Verbrauch von 2,9 Litern auf hundert Kilometern anbieten. Sogar eine Version mit Elektromotor befinde sich in Vorbereitung: Für Zukunftssicherheit dürfte also gesorgt sein.