Messeveranstalter gehören mit Sicherheit zu den am allerstärksten von COVID-19 betroffenen Branchen. Die Automechanika Frankfurt, globale Leitmesse für die Kfz-Branche, ist nun im zweiten Jahr davon betroffen. Schien zuerst eine komplette Durchführung im Herbst 2021 möglich zu sein, -musste man zuletzt auf eine Minimal-Version mit hohem Digital-Anteil reduzieren. Die langen Vorlaufzeiten bei der Planung, vor allem bei den internationalen Ausstellern aus Asien, machten eine Durchführung in gewohnter Weise unmöglich. Als „Digital Plus“ mit kleiner Präsenzveranstaltung wurde der Termin vom 14. bis 16. September 2021 fixiert – mit Aussicht auf die nächste „große“ Automechanika 2022 (13. bis 17. September).

Klein, aber fein
Kein Nachteil ohne Vorteil: Die aktuelle Corona-Situation erlaubt nun (zumindest was Mittel-europa betrifft) eine interessante Veranstaltung, die – klein, aber fein – auch wieder für Werkstätten als Besucher an Attraktivität gewinnt. Während die „normale“ Automechanika für einen Tagestrip längst zu groß geworden ist, scheint mit kleineren Ständen und einer überschaubaren Anzahl an Ausstellern auch der Kurztrip Sinn zu machen. 

Dazu kommt ein spannendes Rahmenprogramm mit Trends und Weiterbildung, selbst das Netzwerken ist mit den erleichterten COVID-Regeln möglich. 

Offline und online
Wer es dennoch nicht nach Frankfurt schafft, kann die Vorträge und Ausstellung in einer bislang noch nie umgesetzten digitalen Form von zuhause (bzw. aus dem Büro) miterleben. 

„Ich freue mich, dass unser ‚Plug-&-play‘-Angebot mit Komplettständen gut angenommen wird, und dass sich der Großteil der anmeldenden Unternehmen wieder persönlich in Frankfurt treffen möchte“, sagt Olaf Mußhoff, Director Automechanika Frankfurt: „An unserem umfangreichen Rahmenprogramm können auch diejenigen teilnehmen, die nicht nach Frankfurt kommen. Mit neuen digitalen Features sorgen wir für zusätzliche Möglichkeiten der Präsentation, Vernetzung und für eine große internationale Reichweite.“

Übrigens: Auf dem Frankfurter Messegelände trifft sich gleichzeitig auch Logistik-Branche: „Die Hypermotion bringt wertvolle Impulse, z. B. bei den Themen resiliente Lieferketten, Flottenmanagement und IoT-Systeme“, so Mußhoff. •