Garantierte Erträge durch eigenproduzierten Strom: Auch in der
Autobranche wären Photovoltaik-Anlagen ein durchaus lohnendes
Investment. In Wien und Oberösterreich gibt es sogar Förderungen.
Deckungsbeiträge in der Automobilbranche sind teilweise nur noch mit
der Lupe zu finden. Eine Möglichkeit, Kosten einzusparen, ist die
eigene Stromerzeugung mit Photovoltaik. "Mit der eigenen PV-Anlage am
Standort erzielt der Autohändler eine Reduktion bis zu 50 Prozent der
Stromkosten", erklärt Mag. EgmontFröhlich, Geschäftsführer der
Selina Technology&Management GmbH. Darüber hinaus werden
Investitionen in die eigene Stromerzeugung als Einsparungsmaßnahme
nach dem Energieeffizienzgesetz anerkannt und teilweise sogar
gefördert.
"Derzeit ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, mit der eigenen Anlage
mehr Strom zu erzeugen, als für die Deckung des eigenen Bedarfs
notwendig ist", erklärt Fröhlich. "Überschüssiger Strom wird ins Netz
eingespeist. Das Energieunternehmen zahlt lediglich den reinen
Energiepreis von rund 4 ct/kWh." Dass es sich bei einer
Eigenstromanlage um eine ökonomische Alternative handelt, belegt der
Kostenvergleich: Der Strompreis für mittelständische Unternehmen in
Österreich bewegt sich zwischen 11 und 14 ct. Im Vergleich dazu
produziert eine eigene PV-Anlage Strom zu einem Preis von 6,3 bis 8,0
ct. Dieser Preis für Strom aus der eigenen PV-Anlage bleibt über die
gesamte Nutzungsdauer derAnlage stabil.
Amortisation nach 7 bis 10 Jahren
Derzeit fördert die Stadt Wien eine Investition in eine
PV-Eigenverbrauchsanlage mit bis zu 40.000 Euro und das Land
Oberösterreich bis zu 30.000 Euro. "Aber selbst ohne Förderung ist
die Eigenstromproduktion österreichweit interessant", zeigt sich
Fröhlich überzeugt. Eine optimal geplante, hochwertigumgesetzte
PV-Anlage hat eine Lebensdauer von über 25 Jahren. Hersteller geben
eine Leistungsgarantie auf die Module über 25 Jahre. Je nach
Betriebsgröße und Standort amortisieren sich die Investitionskosten,
einfach berechnet, innerhalb von 7 bis 10 Jahren. Danach spart der
Autohändler mit selbst produziertem Strom bares Geld, solange die
Sonne scheint, und ist unabhängig von Strompreiserhöhungen.
Konsulent automotiv bei Selina ist Erich Pomassl: "Wir bieten jedem
Autohändler eine unverbindliche und kostenlose Erstanalyse. Dazu
benötigen wir für den geplanten Standort die letzte
Strom-Jahresabrechnung inklusive aller Gebühren und Abgaben und ein
Lastprofil; Stromverbrauch im Viertelstundentakt pro Tag über das
gesamte Jahr." Jeder Energieversorger stellt ab einer
Jahresenergiemenge von über 100.000 kWh eine Excel-Datei zur
Verfügung. Danach erstellt Selina kostenlos ein Grobkonzept für die
optimale Photovoltaikanlage und zeigt die individuellen
Einsparungspotenziale auf. Kontakt: erich.pomassl@opuntia.at