Mit der Einführung wurde die Traktion deutlich verbessert und der Bremsweg auf nassen und verschmutzten Straßen erheblich verringert. Seit damals haben die Continental-Techniker kontinuierlich entwickelt und dabei wichtigen Technologien eingefüht: von den ersten Längsprofilen über V-förmig richtungsgebundene Profile in der Gegenwart bis zu KI-gestützen Designentwicklungen in der Zukunft.

"Die Profilstruktur eines Reifens ist nicht nur ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, sie hat auch einen sehr wesentlichen Einfluss auf das Fahrverhalten eines Fahrzeugs", erklärt Felix Hübner, Leiter der Abteilung Profil, Kontur und Industrial Design bei Continental Reifen. "Heute werden neue Designs digital entworfen, virtuell getestet und weiterentwickelt."

In der Gegenwart werden drei Grundstrukturen bei Reifenprofilen unterschieden. Die symmetrische Profilstruktur ist universell und in jeder Laufrichtung einsetzbar. Sie kommt unter anderem bei Transporterreifen zum Einsatz. Die gerichtete Profilstruktur hat eine eindeutige Laufrichtung und bietet hohen Schutz gegen Aquaplaning und punktet auf Schnee und Matsch. Die asymmetrische Profilstruktur bietet Handlingvorteile, hohe Kurvenstabilität und guten Grip auf nassen Straßen.

Jedes Profil setzt sich aus den vier Bestandteilen Blöcke, Rillen, Rippen und Lamellen zusammen, die je nach Anforderung von den Reifenentwicklern zu einer technischen Struktur kombiniert werden.