Markus Schmid, Marketing-Leiter für das weltweite Aftermarket-Geschäft bei Schrader verweist dabei auf die Studie "The European Automotive Aftermarket Landscape" der renommierten Boston Consulting Group, wonach Verschleißreparaturen bei bis zu vierjährigen Fahrzeugen zu 89 Prozent in Markenwerkstätten stattfinden. Bei der Wartung sind es 69 Prozent und beim Reifenservice noch immer 46 Prozent, die exklusiv zum Markenbetrieb kommen. Erst danach erfolgt immer öfter der Wechsel zu den freien Betrieben. Nachdem RDKS für neu homologierte Fahrzeugtypen ab November 2012 und für neu produzierte Autos erst ab November 2014 verpflichtend war, sind die betroffenen Fahrzeuge meist noch im der Markenbetreuung und kommen erst später zu den freien Betrieben.

Wartung beim Reifenwechsel

Die Wartung der meist direktmessenden Systeme kann eine wichtige Einnahme-und Kundenquelle für den freien Reifenfachbetrieb werden, der ohnehin unter großem Ertrags-und Frequenzdruck steht. Schrader empfiehlt dafür Universalsensoren wie den Schrader EZ-sensor 2.0. Damit würden beliebig viele Fahrzeugtypen abgedeckt werden. Die Kundenbindung erfolgt durch die Wartung der Sensoren. "Diezugehörigen Ventile müssen bei jedem Reifenwechsel gewartet und Verschleißteile aussortiert werden. Hierfür bietet Schrader fix und fertig vorkonfektionierte Service-Kits", so Schmid. (GEW)