Denn neben der sichtbaren Anlagentechnik im Technikraum der Waschanlage kommt es auf die Lösung unter der Erde an, um ein effizientes und kostengünstiges Gesamtsystem umzusetzen. Das spielt bereits in der ersten Reinigungsstufe, dem Schlammfang, eine wesentliche Rolle. "Vielfach werden jedoch die Anforderungen von Waschanlagenherstellern bzw. Planern in puncto Schlammfangvolumen wenigeffizient in der Bauphase umgesetzt. Denn die reine Volumenangabe reicht noch nicht aus, um eine wirksame Sedimentation zu gewährleisten", so Inowa-Vertriebsleiter Martin Wiesinger.

Wassermenge ist entscheidend

Die Oberflächenbeschickung ist entscheidend für die Schlammabsetzwirkung, die Größe der Wasseroberfläche ist also ausschlaggebend. Bei Waschstraßen mit einem hohen Wasserdurchsatz können die herkömmlichen Rundbehälter daher nur groben Schlamm absetzen. Wiesinger: "Mit unseren Ovalbeckenlösungen werden auch kleine Schlammpartikel mit deutlich niedrigerer Sinkgeschwindigkeit abgesetzt." Das bedeutet weniger Schmutz für die Oberflächentechnik, keine kostenintensiven Flockungshilfsmittel sowie eine auf die Nachtstunden reduzierte Rückspülung. "Betriebsunterbrechungen am Tag gehören damit derVergangenheit an. Die Betriebskosten werden gesenkt, da sowohl die Aufbereitungsanlage als auch die Komponenten der Waschanlage eine längere Lebensdauer aufweisen", so Wiesinger.

Die Ovalbecken lassen sich für die erforderlichen Schlammfänge, Belebungs-und Stapelbecken kombinieren. Die Vorteile liegen in einer geringeren Zahl an Becken, kürzerem und günstigerem Einbau sowie einer rascheren und einfacheren Prüfung bei der Generalinspektion. (GEW)