Wenn ich gewusst hätte, wie das Endergebnis aussieht, hätte ich lieber meinen Urlaub genossen. In unserem Gespräch erwähnten Sie, dass Sie einen Leaseplan-Partner suchen, welcher die Zusammenarbeit als befruchtend für beide Seiten sieht. Dieser Partner sollte die Fa. Lietz sein. Das war auch der Grund, mich für dieses Gespräch zu entscheiden.

Ehrlich gesagt komme ich, inmitten der doch auch sehr kritischen Zeilen, nicht wie erwartet weg! Ich glaube, Leaseplan sieht das auch so. Zumindest bekam ich einen entsprechenden Anruf, der für unsere Geschäftsbeziehung alles andere als förderlich ist. Die positive Geschäftsbeziehung zwischen Leaseplan und Lietz wird, wie ich im Telefonat mehrmals unterstrich, von mir als äußerst positiv dargestellt.

Es sind in Ihrem Bericht Fakten angeführt, welche vertragliche Bestandteile beinhalten. Ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit festhalten, dass diese Details weder von mir stammen, noch erwähnt oder bestätigt wurden! Herr Dr. Knöbl, leider ist durch Ihren Bericht eine irritierte Geschäftsbeziehung entstanden. Was logischerweise nicht mein Ziel ist! Falls (was ich hoffe) eine Stellungnahme seitens Leaseplan urgiert wird, dann bitte vermitteln Sie meine Punkte auch entsprechend. Mit freundlichen Grüßen,Ing. Robert Lietz, Linz

Sehr geehrter Herr Lietz! Es tut mir leid, dass Sie mit meiner Berichterstattung bei Leaseplan Probleme hatten. Ich kann Ihnen aber versichern, dass von Ihnen keinerlei Informationen stammen, die mit Ihrer vertraglichen Verschwiegenheitsverpflichtung kollidiert hätten. Es ist ja durchaus ersichtlich, dass ich einige Interviewpartner hatte, die bei Leaseplan bereits ausgeschieden sind und daher keine Probleme bei einer Informationsweitergabe befürchten mussten. Mit besten Grüßen, Der Knöbl

Betrifft: "Wie poliert man das Image auf?"über den VW-Dieselskandal in "AUTO&Wirtschaft" 10/15

Lieber Heinz, Kompliment zu Deiner hervorragenden Zusammenfassung des VW-Skandals in "AUTO&Wirtschaft", Oktoberausgabe. Klarer, sachlicherÜberblick! Mag. Lydia Ninz, Verkehrsexpertin und ehem. Generalsekretärin des ARBÖ

Die Redaktion freut sichüber Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.

In der Kolumne "Der A&WPapierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.

Eine Klammer für ein schnelles Auto

Es gibt Dinge, die so einfach und genial sind, dass man dem Schöpfer nur gratulieren kann. Ein Beispiel aus der Autobranche sind -schon seit längerer Zeit -die Büroklammern, die von Porsche angeboten werden. Ein Blick genügt -und jeder halbwegs Versierte weiß sofort, dass es sich um einen 911er handelt. Streiten kann man maximal darüber, ob das kleine, silberne Auto noch luft-oder doch schon wassergekühlt ist. Schade für jene Hersteller, die so einen kostengünstigen Marketing-Gag nicht in ihrem Programm haben! Schließlich kosten 100 Büroklammern, wenn man sie online kauft, gerade einmal 10 Euro. Wetten, dass diese Klammern nicht so schnell im Mistkübel landen wie ihre 08/15-Kollegen?