So viel Zeit sollte Ihre Gesundheit Ihnen Wert sein", erklärt Standox-Vertriebsleiter Jan Kelemen. Zwar wurden aufgrund der internationalen VOC-Richtlinie viele schädliche Substanzen reduziert oder gänzlich eliminiert: "Die persönliche Schutzausrüstung bleibt aber weiterhin Pflicht und sollte im Sinne der eigenen Gesundheit eine Selbstverständlichkeit sein." Nur damit kann verhindert werden, dass diverse Substanzen über Atemwege, Haut und Augen in den Körper gelangen.

Hantieren mit Chemikalien

Standox hat dafür mehrere Praxistipps zusammengestellt. "Machen Sie sich klar, dass Sie mit Chemikalien hantieren", so Kelemen. Das Gesundheitsrisiko wird dabei oft unterschätzt, selbst oder vor allem von langjährigen Lack-Profis. Echten Schutz bietet die persönliche Schutzausrüstung, sowohl bei Vor-und Nacharbeiten, beim Ausmischen und natürlich beim Lackieren. Viele Lackierer denken nur an die Gefährdung beim Lackieren in der Kabine, doch der entsprechende Schutz ist auch vor und nach dem Lackieren sehr wichtig. Ein Beispiel ist das Schleifen, wo ohne Schutz mikroskopisch kleine Staubteilchen eingeatmet werden. Ebenso ist der Atemschutz beim Mischen des Lackes empfehlenswert.

Standox empfiehlt den Einsatz von Vollmasken, wo das Gesichtsfeld komplett abgedeckt wird. Diese Masken sind entweder mit Aktivkohlefilter ausgestattet oder fremdbelüftet. Neben den Atemwegen werden auch Augen, Gesichtshaut und Haare geschützt. (GEW)