Es gibt Monate, die aus der Reihe fallen: Der Oktober war so einer,
wie ein Blick auf die Bundesländerstatistik zeigt. Nach einem Sommer
und Frühherbst, in dem das anfängliche Minus in der
Zulassungsstatistik so gut wie aufgeholt wurde, gab es mit -6,67
Prozent im Oktober einen ziemlichen Rückschlag.
Auffallend sind dabei die Unterschiede in den Bundesländern: Es gibt
einen großen "Ausreißer" ins Positive, nämlich das Bundesland
Salzburg. Hier dürften die Importeure mit Sitz in der Stadt Salzburg
"nachgeholfen" haben, zum Beispiel findet sich bei VW im Oktober in
Salzburg ein Plus von 61,66 Prozent, bei Seat betrug es 25,30
Prozent. Bei BMW schnellte das Geschäft am Heimmarkt sogar um 78,10
Prozent in die Höhe, Mercedes verzeichnete in Salzburg einen Zuwachs
von 10,92 Prozent.
Negative Zahlen in acht Bundesländern
Im Gegensatz dazu mussten die ebenfalls in Salzburg ansässigen
Importeure Audi (-25,24), Suzuki (-25,81) und Subaru (-76,47 Prozent)
in der Heimat heftige Einbußen hinnehmen.
Mit Ausnahme von Salzburg wurden in allen anderen Bundesländern
negative Oktober-Zahlen registriert: Am heftigsten war es im
Burgenland (-23,04), gefolgt von Oberösterreich (-19,03), Vorarlberg
(-15,22) und der Steiermark (-14,50 Prozent). (MUE)