Das traditionsreiche steirische Autohaus Edelsbrunner hat die Bedeutung einer Versicherung, die sich auf die Zusammenarbeit mit der Kfz-Branche konzentriert, früh erkannt. Deshalb war der Peugeot-Händler im Jahr 2000 einer der ersten Betriebe, der in Kooperation mit der Garanta eine eigene Zulassungsstelle eingerichtet hat. Dieser Service sei ausgezeichnet angenommen worden, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner: "Unsere Kunden erwarten sich mittlerweile, dass sie neben dem Kauf und der Reparatur auch die Finanzierung, die Versicherung und die Schadensabwicklung sowie die Zulassung in ihrem Autohaus durchführen können."

Viele Betriebe sind in den vergangenen Jahren dem Beispiel von Edelsbrunner gefolgt. Bundesweit gebe es aktuellüber 60 Zulassungsstellen, erklärt Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der Garanta. Ein Ende der Expansion sei nicht in Sicht: "Für uns macht eine neue Zulassungsstelle dort Sinn, wo sie auch dem Autohaus hilft."

Erste Adresse für Mobilität

Ab einem jährlichen Volumen von 700 bis 800 Zulassungen sei eine eigene Zulassungsstelle für einen Kfz-Betrieb sinnvoll, weiß Molterer: "Ab 1.000 Zulassungen ist die Zulassungsstelle ein echter Deckungsbeitragsbringer." In der Praxis hätten sich auch Kooperationen von 2 kleineren Betrieben als zielführend erwiesen.

Der Nutzen für die Autohauspartner liegt jedenfalls auf der Hand: Mit einer Zulassungsstelle sind sie nicht nur in der Lage, die Wertschöpfungskette abzurunden, sondern können gegenüber den Kunden auch ihr Profil als erster Ansprechpartner für alle Mobilitätsbelange schärfen. (HAY)