Durch zahlreiche Neuerungen hat der "Große Österreichische
Automobil-Preis" des ARBÖ auch heuer wieder an Spannung gewonnen:
Dementsprechend groß war der Andrang bei der Verleihung, die im
November in Wien-Floridsdorf stattfand.
Vor der Tür, standen die Repräsentanten einer vergangenen Ära:
Pannenautos aus den 1960erund 1970er-Jahren. Das ist lange her -auch
der "Große Österreichische Automobil-Preis" ist schon 32 Jahre alt:
Drei Jahrzehnte lang wussten die Geehrten im Vorhinein, dass sie
gewinnen würden -und jene, die leer ausgingen, waren selten bei der
Verleihung anwesend.
Im Vorjahr zog der Veranstalter die Konsequenzen -und das neue
Konzept wurde beibehalten. Es hat sich ausgezahlt: Der Andrang von
ranghohen Branchenvertretern war größer als vor drei, vier Jahren.
Schließlich musste ja jeder, der in einer der 3 Kategorien nominiert
war, damit rechnen, auf die Bühne gerufen zu werden.
Sicherheitspreis ging an Bosch
Gekürt wurden die Sieger wieder von einer Jury aus Fachjournalisten,
Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern: Der Opel Astra gewann die Kategorie
Start, der Skoda Superb die nächst höhere Kategorie Medium. Und bei
den teureren Autos fand der 7er-BMW die meiste Unterstützung.
Den Umweltpreis gewann das Wasserstofffahrzeug Toyota Mirai, der in
einem Nebenraum erstmals inÖsterreich ausgestellt war. Der
Sicherheitspreis ging diesmal an das von Bosch konstruierte
Motorradsicherheitsprogramm (MSC), das dank ESP, ABS und anderer
technischer Hilfsmittel mehr Sicherheit beim Motorradfahren bietet.
Der "Preis für das Lebenswerk" ging an Univ.-Prof. Dr. Hans Peter
Lenz (81), den emeritierten Leiter des Instituts für
Verbrennungskraftmaschinen an der TU Wien. "Sein Herz schlägt für den
Motor", meinte ARBÖ-Präsident Komm.-Rat Dr. Heinz Hofer in seiner
Laudatio. (MUE)