Vor der Tür, standen die Repräsentanten einer vergangenen Ära: Pannenautos aus den 1960erund 1970er-Jahren. Das ist lange her -auch der "Große Österreichische Automobil-Preis" ist schon 32 Jahre alt: Drei Jahrzehnte lang wussten die Geehrten im Vorhinein, dass sie gewinnen würden -und jene, die leer ausgingen, waren selten bei der Verleihung anwesend.

Im Vorjahr zog der Veranstalter die Konsequenzen -und das neue Konzept wurde beibehalten. Es hat sich ausgezahlt: Der Andrang von ranghohen Branchenvertretern war größer als vor drei, vier Jahren. Schließlich musste ja jeder, der in einer der 3 Kategorien nominiert war, damit rechnen, auf die Bühne gerufen zu werden.

Sicherheitspreis ging an Bosch

Gekürt wurden die Sieger wieder von einer Jury aus Fachjournalisten, Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern: Der Opel Astra gewann die Kategorie Start, der Skoda Superb die nächst höhere Kategorie Medium. Und bei den teureren Autos fand der 7er-BMW die meiste Unterstützung.

Den Umweltpreis gewann das Wasserstofffahrzeug Toyota Mirai, der in einem Nebenraum erstmals inÖsterreich ausgestellt war. Der Sicherheitspreis ging diesmal an das von Bosch konstruierte Motorradsicherheitsprogramm (MSC), das dank ESP, ABS und anderer technischer Hilfsmittel mehr Sicherheit beim Motorradfahren bietet.

Der "Preis für das Lebenswerk" ging an Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz (81), den emeritierten Leiter des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen an der TU Wien. "Sein Herz schlägt für den Motor", meinte ARBÖ-Präsident Komm.-Rat Dr. Heinz Hofer in seiner Laudatio. (MUE)