Für die Präsenz in "Sozialen Medien" gilt eine Königsregel: Wenn Sie sich entscheiden, auf Facebook präsent zu sein, dann machen Sie es richtig. Machen Sie es aus Überzeugung und aus Lust an der Kommunikation. Tun Sie es nämlich nur nebenbei, dann spüren das die Follower. Und das wäre nicht gut. Nächster Grundsatz: Posten Sie regelmäßig. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Sie beispielsweise genug Material für fünf Postings in der Woche zusammenbekommen, dann posten Sie weniger häufig, dafür aber Interessantes. Und sind Sie sich nicht sicher, ob das, was Sie posten möchten, interessant ist, dann fragen Sie drei Mitarbeiter. Danach werden Sie es wissen. Und vielleicht fällt dem einen oder anderen sogar noch eine stimmige Formulierung dazu ein.
Zeigen Sie, dass es menschelt
Wichtig ist: Soziale Medien heißen Soziale Medien, weil Menschen über sie kommunizieren. Und wie in der Face2Face-Kommunikation wollen Sie auch auf Facebook und Co ein positives Bild von sich vermitteln. Dabei hilft es, wenn es menschelt. Also wenn die Follower erkennen, dass es sich bei Ihrem Autohaus um einen ordentlich geführten Betrieb handelt, der seine Kunden wie Mitarbeiter mit Respekt behandelt und ihnen die Wertschätzung zuteil werden lässt, die sie sich verdient haben. Das Gefühl, der Kunde ist König, muss also auch online im Subtext mitschwingen.
Seien Sie sympathisch
Wie schaffen Sie das? Eigentlich ist es ganz einfach. Stellen Sie sich einfach ein gewöhnliches Gespräch mit einem Ihrer Freunde (sprich Kunden) vor. Alles, was Sie in dem Gespräch erwähnen würden, können Sie auch auf Facebook kommunizieren. Beispiele gefällig? Hat einer Ihrer Mechaniker gerade eine wichtige Weiterbildung besucht, dann machen Sie ein ansprechendes Foto von ihm-im Idealfall zeigt es ihn, wie er diese Tätigkeit an einem Auto durchführt -und schreiben dazu, dass er diese Zusatzausbildung absolviert hat und welchen Nutzen das für die Kunden hat. Damit bewirken Sie vor allem eines: Sie zeigen der Welt, dass Ihre Mitarbeiter auf dem neuesten Wissensstand sind, ergo für jedes Problem eine Lösung parat haben. Das schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist wichtig für den Geschäftserfolg.
Anderes Beispiel? Sie haben eine(n) neue(n) Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter, die/der Kontakt zu Kunden hat? Oder jemand ist bereits seit 5,10 oder 20 Jahren im Betrieb beschäftigt? Dann zeigen Sie sie/ihn her! Sagen Sie den Menschen, wie die Person heißt, für was sie zuständig ist und wie sie den Kunden damit tagtäglich weiterhilft. Damit schaffen Sie Transparenz und kommunizieren im Subtext: Wir haben ein gutes Betriebsklima. Und das lässt Ihr Unternehmen in einem guten Licht dastehen.
Nehmen Sie sich nicht zu ernst
Ganz wichtig: Nehmen Sie sich nicht zu ernst. Die menschliche Kommunikation lebt von Zwischentönen. Und die sollen authentisch sein. Trauen Sie sich also auch mal, was Humorvolles, Ironisches oder Fröhliches zu posten. Beispiel? Stichwort: Wechsel von Winter-auf Sommerreifen vor der Hochsaison. Auf Sie kommt wie jedes Halbjahr eine stressige Zeit zu und Sie wissen, dass -trotz aller Bemühungen -auch Verzögerungen eintreten können. Gehen Sie in die Offensive: Posten Sie beispielsweise ein Video von einem Formel-1-Boxenstopp, bei dem die vier Räder in wenigen Sekunden getauscht werden. Dazu formulieren Sie ein paar Zeilen, die in etwa so lauten könnten: "Liebe Kunden! In der Formel-1 dauert ein Reifenwechsel im Schnitt drei Sekunden. So schnell sind wir noch nicht. Aber wir bemühen uns, Ihre Wartezeit so kurz wie möglich zu halten. Dabei hilft uns vor allem eine gute Planbarkeit der Wechseltermine. Melden Sie sich deshalb schon jetzt bei uns für eine Terminvereinbarung. Herzlichen Dank!" Wenn Sie dazu auch noch eine kleine Aktion starten und beispielsweise die ersten fünf fixierten Termine zum halben Preis anbieten, dann erhöhen Sie massiv die Chance, dass viele Personen Sie frühzeitig kontaktieren. Die Sache mit dem Ernstnehmen hat noch eine weitere Facette. Sagen wir, Sie haben eine neue Kaffeemaschine, die einen wirklich guten Espresso oder Latte macchiato macht. Uninteressant? Nein, kommunizieren Sie es. Sagen Sie den Menschen, dass es bei Ihnen den besten Kaffee des Landes gibt. Gutem Kaffee können nämlich sehr viele Menschen in Österreich etwas abgewinnen. Ergo: Für die Kaffee-Liebhaber werden Sie dadurch sympathischer (sie freuen sich vielleicht schon auf eine Tasse). Und wie wir alle wissen: Sympathie ist für den Geschäftserfolg unabdingbar.
Vergessen Sie nicht auf die Standardsituationen
Daneben ergeben sich aus Ihrem Tätigkeitsfeld natürlich noch einige Standardsituationen. Ein paar Beispiele gefällig? Sie haben einen neuen Wagen im Showroom, dann zeigen Sie ein paar Fotos davon, verraten, wie wenig das Auto verbraucht, was es kostet und welche interessanten Zusatzausstattungen angeboten werden oder wie weichdas Leder ist. Unterstützen Sie die Bilder mit einer bildlichen Sprache, damit bei den Usern Emotionen geweckt werden, und kommunizieren Sie verwandte Aktionen. Also schreiben Sie beispielsweise, dass die Hersteller-Bank einen Eintauschbonus springen lässt oder bis Jahresende noch eine Leasingaktion mit besonders günstigen Konditionen gefahren wird.
Werbung kann sich lohnen
Eine Anmerkung noch zum Schluss: Schrecken Sie nicht davor zurück, auch einmal ein Posting mittels Bezahlung zu unterstützen. Denn schon mit 100 Euro lassen sich einzelne Beiträge in Ihrer Reichweite massiv steigern. Achten Sie aber immer darauf, dass Ihr gesponserter Post vor allem von Personen aus Ihrem regionalen Umfeld gesehen wird (Sie können das einstellen), um Streuverluste zu minimieren. Es bringt Ihnen als oberösterreichischer Betrieb nämlich nichts, wenn hauptsächlich deutsche User Ihre Aktivitäten auf Facebook verfolgen. An denen werden Sie nämlich nie Geld verdienen!
Robuste und tönbare Schutzlackierung RAPTOR®
Die robuste und tönbare RAPTOR-Schutzlackierung von U-POL ist eine Lackierung aus Urethan mit großer Haltbarkeit. Sie ve...