crowd-o-moto sieht sich nicht als reine Preisfindungssondern als
Begegnungs-Plattform für Kunden und Händler. Die Idee ist gut, der
Erfolg liegt in den Händen der Händler.
Wir sprechen Kunden an, die keine Erfahrung mit dem Autokaufen haben,
sich nicht sonderlich damit beschäftigen wollen und vor allem: die
nicht preisverhandeln wollen", erklärt Dejan Stojanovic. Gemeinsam
mit Karl-Michael Molzer hat er crowd-o-moto erfunden und gegründet.
Mit seinem Konzept spricht Stojanovic die Sprache der Jungen, der
Konsumenten von heute und vor allem von morgen, die im Internet alles
recherchieren und möglichst den gesamten Kauf online abschließen
wollen. Den gesamten Kauf? Nicht ganz. Beim Auto gehört das Fühlen,
Riechen und Schmecken, vor allem die Probefahrt noch mit dazu.
crowd-o-moto will die beiden Welten verbinden.
Community der Autosuchenden
Nochmals von vorn: Die Kunden wollen das Auto online auswählen, mit
Unterstützung der Community: Welches ist das ideale Auto für mich?
Sie wollen übers Web ihre Ausstattung aussuchen und fixieren. Und sie
wollen nicht mehr preisverhandeln. Mit der sehr konkreten Vorstellung
wollen sie zum besten, von der Community empfohlenen Händler fahren,
dort dasAuto noch in Ruhe anschauen, Probe fahren und mit größter
Wahrscheinlichkeit gleich unterschreiben.
Der ganze Ablauf wird kommen, die Frage ist nur: Läuft das über den
etablierten Handel oder ohne? Die Hersteller arbeiten alle an
Online-Direktvertriebs-Systemen. Freie Handels-Plattformen, die den
etablierten Handel ausschließen, sind in Deutschland längst aktiv.
Und erfolgreich.
Weg von Geiz ist geil!
Stojanovic und Molzer wollen weg vom billigsten Preis, sie wollen zum
fairen Angebot. Eine Mischung aus Preis, Dienstleistung, Sales und
Aftersales. Weg von "Geiz ist geil". Ein naives Ziel? Der Weg soll
durch die Community erfolgen, durch Beratungen und Bewertungen, das
System und die Community machen Vorschläge. Gleichzeitig bietet der
Händler seine Fahrzeuge, Dienstleistungen, aber auch Preise an. Von
den bisherigen Käufern bekommt er die Bewertungen. Ähnlich wie bei
Amazon oder Geizhals, wo die Käufer berichten, wie zufrieden sie mit
dem Kauf waren, und wie zufrieden mit Aftersales.
Die Idee ist gut, die realistische Umsetzung hängt vom Engagement der
Händler ab. Die Anmeldung und die Präsentation sind kostenlos, das
erste Risiko also überschaubar.