Es hat den Anschein, dass diese Herren in den Gerichten Unding bar seien. Unser Dr. Plank hat dieses Jahr schon 4 Gutachten über §57a gemacht, obwohl ich ihn über diese Tätigkeit aufgeklärt habe. Es ist wahrscheinlich die Gier und die Macht, nein sagen zu können.

Komm.-Rat Josef Wiener Kfz-Technikermeister, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger im Kraftfahrwesen, Bgld. Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker

Betrifft: Editorial in A&W 5/13 "VCÖ im Lobbyingregister"

Sehr geehrter Herr Lederer, in vollster inhaltlicherÜbereinstimmung habe ich Ihr Vorwort zur letzten Ausgabe von AUTO&Wirtschaft gelesen. Immer wieder frage ich mich ob es denn notwendig ist, GEGENEI-NANDER zu kämpfen oder besser den richtigen Stil MITEI-NANDER zu pflegen. Die Arge 2Rad hat hier einen eindeutigen Standpunkt. Für die Arge 2Rad, den Dachverband der österreichischen Zweiradindustrie und Zweiradimporteure, ist ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr die Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Mobilitätskonzept -jeder sollte unter Rücksichtnahme auf den anderen seine individuelle Fortbewegungsart wählen dürfen. Mobilität muss sich heute an ökologischen Kriterien orientieren und kann nicht durch Zwänge bestimmt sein, sondern sich über Toleranz, Harmonie, Aufmerksamkeit und gegenseitiges Verständnis definieren. Der Verlust der Eigenentscheidung führt letztlich dazu, dass wir immer weniger Eigenverantwortung übernehmen. Und diese ist im Leben -wie auch im Straßenverkehr -überlebensnotwendig.

Karin Munk Generalsekretariat Arge 2Rad

Mit großem Interesse habe ich die Gedanken meines Freundes H. H. Lederer betreffend die Aktivitäten des VCÖ und dessen Eintragung ins Lobbying-Register gelesen und bedanke mich für die sehr offenen und klaren Worte zu den auch aus meiner Sicht gesehen "umtriebigen Aktivitäten" dieses Vereins.

Wiewohl die Bezeichnung, "VerkehrsclubÖsterreich" eigentlich eine möglichst neutrale, nachvollziehbare und allen Verkehrsteilnehmern gerecht werdende "Stimme" erahnen lassen sollte, sehen es die Repräsentanten und mehr oder weniger selbst ernannten "Verkehrs-Gurus" des VCÖ als ihre vordringlichste Aufgabe, das Automobil schlechthinzu verteufeln, die individuelle Mobilität möglichst auf das Gehen oder Radfahren zu reduzieren, zumindest aber dem Autofahrer "Schuldgefühle" einzuimpfen, nur weil er es wagt, ein Automobil als Verkehrsmittel zu benutzen.

Darüber hinaus denkt man beim VCÖ vermutlich laufend darüber nach, mit welchen immer wieder neuen und kurioseren Vorschlägen man die Benützung eines Automobil erschweren könnte.

Angesichts dieser Tatsache erhebt sich sehr wohl die Frage, in wessen Lobbying-Auftrag der VCÖ agiert, wer diesen Verein finanziert und inwieweit er gewillt oder geeignet ist, Wege zu suchen und zu finden, welche den Anforderungen der Zukunft im Hinblick auf Verkehrsbewältigung des Wirtschaftsstandortes und Tourismuslandes Österreich gerecht werden.

Auffallend erscheint mir auch die Tatsache, dass angeblich seriöse Untersuchungsergebnisse oder sonstige Weisheiten des VCÖ zumeist im Vorfeld von Aktionen und Maßnahmen der Politik mit gleichartigen Inhalten medial verbreitet werden! Alles nur Zufall?

Wie schon erwähnt -allein mit Gehen, Radfahren oder der Nutzung des öffentlichen Verkehrsmittels wird es wohl nicht gehen und damit erübrigt es sich für den VCÖ, den Individualverkehr bzw. das Automobil immer wieder zu verteufeln!

Komm.-Rat Ing. Josef Schirak Vorsitzender des Fachausschusses Einzelhandel im Bundesgremium des Fahrzeughandels