Adamol hat einen radikalen Wandel vom Anbieter von Motoröl zum
Speziallogistiker vollzogen, der den Teilehandel sowie Tankstellen,
Baumärkte usw. mit einer Fülle von Markenprodukten versorgt.
Ausgangspunkt dieser Strategie ist die Bemühung um Kosteneinsparungen
für alle Beteiligten.
Martin Gänger und Claus Gruber strahlen satte Zufriedenheit aus. Im
Gespräch mit AUTO&Wirtschaft betonen sie, dass sich ihre
Neuorientierung vollauf bewährt. Das Geschäft von Adamol hat sich vom
Großhandel mit Motoröl zur Dienstleistung auf dem Sektor der
Distributionslogistik gewandelt. In dem Zusammenhang haben sie etwa
das Werkstattgeschäft mit Motoröl -weil Kfz-Betriebe bestrebt sind,
kein Lager mehr zu halten -an Birner abgetreten und damit eine
Belieferung dreimal am Tag sichergestellt.
Breit angelegtes Sortiment
Adamol verfügt über ein Zentrallager mit Hochregallager für 4.000
Paletten Fassungsraum. Gemeinsam mit Augustin als Spediteur haben
Gänger und Gruber ausgesprochene Weltmarken im Portefeuille wie
Castrol oder Johnson Controls, für die sie die Belieferung von
Spezialmarktsegmenten wie Agrarkunden, Flotten,Tankstellen oder
Baumärkten übernehmen. Von den insgesamt 24 Beschäftigten des
Unternehmens sind 10 im Außendienst und 3 als Key Account Manager
tätig. Das von Adamol betreute Sortiment hat viele Facetten,
verleugnet aber nicht die autoaffine Herkunft und Ausrichtung. Das
beweist die Kooperation auf dem Ölsektor mit Marken wie Liqui Moly,
Mobil und Shell. Produkte von Sonax, tesa, Duracell (Johnson
Controls) usw. sind ebenfalls zu haben.