Kleine Delle, große Rechnung: Diese Angst führt dazu, dass viele Autofahrer kleinere Schäden entweder gar nicht oder nicht im Fachbetrieb reparieren lassen. "Wir nehmen den Kunden die Schwellenangst vor dem Autohaus", sagt Ing. Mag. Less Ayasch, Geschäftsführer von ChipsAway. Der seit seinem früheren Engagement bei Midas in der Autobranche bekannte Unternehmer hat das Kleinschadenkonzept vor einigen Jahren übernommen und neu aufgestellt.
"Ausschließlich für Autohäuser"
Seitüber einem Jahrzehnt ist die aus den USA kommende Marke ChipsAway auch bei den österreichischen Konsumenten bekannt. Während die Reparaturen in den Anfangsjahren jedoch von selbstständigen Franchisenehmern durchgeführt wurden, geht Ayasch andere Wege: "Wir arbeiten ausschließlich mit Markenautohäusern oder großen Lackierzentren zusammen." Das birgt gleich mehrere Vorteile: So verfügen diese Betriebe über eine eigene Lackiererei mit entsprechend hochwertiger Ausstattung und gut geschultem Personal, zudem ist damit die Langfristigkeit der Zusammenarbeit garantiert.
ChipsAway stellt den Partnerfirmen einerseits das Knowhow für Durchführung und Vermarktung der Kleinschadenreparaturen zur Verfügung. Andererseits kümmere man sich um die bundesweite Werbung, erklärt der für die Netzentwicklung verantwortliche Dr. Walter Glattauer: "Beispielsweise schalten wir mehrmals pro Jahr Radiospots auf Ö3."
Unkomplizierte Zusammenarbeit
Voraussetzung für eine Zusammenarbeit ist die Zahlung einer Lizenzgebühr, hinzu kommen die Kosten für CI-Elemente wie Pylon und Fassadenband. Bürokratische Standards gibt es nicht, sehr wohl aber regelmäßige Auditierungen der Reparaturqualität. Zudem wird von den Partnern ein entsprechender Einsatz im regionalen Marketing erwartet.
"Im Gegenzug sorgen wir mit unserer bekannten Marke für attraktive Zusatzgeschäfte", unterstreichen Ayasch und Glattauer. Besonders interessant für Markenbetriebe: Einerseits erweisen sich manche Kleinschäden doch als Fall für die "große" Lackiererei, andererseits kommen durch ChipsAway Fremdmarkenfahrer in den eigenen Betrieb: "Wir sind schließlich eine Marke für alle Marken", so Ayasch und Glattauer.
Wachsendes Netz
Derzeit umfasst das Netzwerk 14 Standorte von 10 Partnern, darunter die beiden von Ayasch selbst betriebenen Niederlassungen in Wien. Heuer sollen rund 5 weitere Lizenznehmer hinzukommen. Die nächste Eröffnung ist bereits fix: Ab März wird das Lack-und Karosseriezentrum Holzmann in Innsbruck als Partner von ChipsAway fungieren. (HAY)
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