In weiten Teilen Europas läuft der Neuwagen-Verkauf heuer (deutlich)
besser als im Vorjahr: Doch im Süden des Kontinents steht fast
überall ein deutliches Minus vor den Zulassungszahlen und auch
Großbritannien schwächelt.
Wenn gleich drei der fünf großen europäischen Staaten (nämlich
Italien, Spanien und Großbritannien) starke Einbußen beim
Neuwagen-Verkauf verzeichnen, ist es kein Wunder, dass auch das
Gesamtergebnis negativ ist -wenn auch "nur" mit 1,8 Prozent. Doch in
absoluten Zahlen ist der Rückgang der Neuzulassungen im 1. Quartal
dieses Jahres in Europa dennoch enorm: Laut den neuesten Statistiken
wurden in den ersten drei Monaten um 68.726 Neuwagen weniger
angemeldet als im 1. Quartal 2010. Diese Zahl entspricht ziemlich
genau der Gesamtzahl jener Autos, die in Schweden heuer insgesamt neu
zugelassen wurden. Neben dennegativen Ergebnissen in fast allen
südeuropäischen Ländern gibt es aber auch sehr erfreuliche Zahlen: So
liegt Deutschland, wo es 2010 nach dem Wegfall der Abwrackprämie
deutliche Einbußen gab, heuer klar über dem Vorjahr.
"Es geht aufwärts"
Und auch jene Länder Süd-und Südosteuropas, in denen Porsche Austria
als Importeur und/oder Einzelhändler vertreten ist, machen nach den
schweren Jahren 2009 und 2010 wieder mehr Freude. Kein Wunder, dass
Mag. Wolf-Dieter Hellmaier, Chef der Porsche Holding, recht zufrieden
ist: "Die Talsohle ist in den meisten CEE-Ländern bereits
durchschritten. Es gibt schon wieder starke Aufwärtsbewegungen,
allerdings von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend", sagt
Hellmaier. "Die Marken des Volkswagen Konzerns gewinnen Marktanteile,
weil es uns gelungen ist, die Eckpfeiler der Vertriebsnetze durch
entsprechende Unterstützungen unbeschadet durch die Krise zu
bringen."