Auch Autofahrer lassen vermehrtökologische und ethische
Gesichtspunkte mit in ihre Kaufentscheidungen rund um das Kfz
einfließen. Eine Geschäftschance für Anbieter von klimafreundlichem
Motoröl.
Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass mit ökologisch unbedenklichen
Produkten gute Geschäfte zu machen sind. Dass das sogar mit Öl geht,
beweist Castrol mit seinen CO2-neutralen Motorölen. Seit 2014 seien
alle Castrol-Professional-Produkte CO2-neutral, sagt der Hersteller.
Das funktioniert einerseits durch Verringerung des
Kohlendioxid-Ausstoßes, wo immer möglich. Durch solche Maßnahmen sei
der CO2-Fußabdruck um 10 Prozent verringert worden.
In Summe null Beliefen sich die anfallenden CO2-Emissionen 2014 noch
auf 1,89 kg pro LiterÖl, waren dies 2016 nur noch 1,69 kg. Im
nächsten Schritt werden die verbleibenden Emissionen durch Castrol
ausgeglichen, sodass der Footprint auf null reduziert wird. "Seit
2014 wurden dank dieser Initiative über 1 Million Tonnen CO2 aus der
Atmosphäre entfernt", so Castrol-Österreich-Geschäftsführer Gerhard
Wolf in seinem Vortrag am diesjährigen A&W-Tag in der Wiener Hofburg.
"Der Effekt ist der, als ob man in Europa 500.000 Fahrzeuge von der
Straße genommen hätte." Bloßes Greenwashing? Dass Hersteller und
Partner einen Imagegewinn lukrieren wollen, der für einen
Konkurrenzvorteil sorgt und sich nach Meinung der Verantwortlichen im
Geschäftserfolg niederschlägt, tut dem positiven Öko-Effekt wohl
keinen Abbruch. (KAT)