Die offiziellen Ergebnisse weisen im November 25.612 Neuzulassungen auf, ein Plus von 29,12 Prozent gegenüber 2008. Auch der kumulierte Markt bis Ende November liegt mit 299.981 Einheiten um 7,91 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Lässt man also rein die Zahlen sprechen, kann von einer Wirtschaftskrise keinesfalls die Rede sein. Die prognostizierten 320.000 Neuzulassungen führt Arnaud de Kertanguy, Generaldirektor von Renault Österreich, auf die Ökoprämie und vorgezogene Käufe wegen der strengeren CO 2-Malusgrenze zurück: "Wir konnten von dem Aufschwung erst seit Jahresmitte profitieren. Dies hängt unter anderen mit den limitierten Kontingenten für Österreich zusammen,die zugunsten größerer europäischer Märkte sowie Ländern mit höheren Abwrackprämien verringert wurden." De Kertanguy geht heuer von rund 20.500 Renault und Dacia aus. Für 2010 schätzt er den Gesamtmarkt mit 290.000 Neuzulassungen ein. Für Philippe Narbeburu, Generaldirektor von Citroën Österreich, haben heuer die Ökoprämie und das umfangreiche Angebot in den stark nachgefragten Segmenten der Klein und Kompaktfahrzeuge eine große Rolle gespielt. Narbeburu: "Bis Ende November konnten wir dabei den Marktanteil bei Pkws auf 4,12 Prozent ausbauen. Dass in Zeiten unsicherer Wirtschaftslage aber Unternehmen bei ihren Investitionen Zurückhaltung üben, zeigt der Rückgang im Nfz-Bereich um mehr als 23 Prozent sehr deutlich. Wir konnten aber Marktanteilsgewinne verzeichnen und liegen mit knapp 7 Prozent an 6. Position."