Fünf Millionen Euro investierten Mazda Austria und das Händlernetz in
den vergangenen 18 Monaten in die Erneuerung der Betriebe. Jetzt ist
die Zeit des Erntens gekommen: Mehr Verkäufe sollen (noch) höhere
Erträge bringen.
Sie sind nicht zuübersehen, die erneuerten Mazda-Betriebe in ganz
Österreich: "Grundsätzlich sind wir mit der Einführung der neuen CI
fertig", sagt Mag. Heimo Egger, der seit genau einem Jahr als
Geschäftsführer des Importeurs fungiert. Nachholbedarf gibt es nur
bei jenen Partnern, die ein größeres Bauvorhaben planen und dieses
bisher noch nicht umsetzen konnten. Insgesamt 5 Millionen Euro
flossen binnen 1 1/2 Jahren in das Netz, geteilt zwischen Importeur
und den Händlern.
Umsatzrendite deutlichüber dem Schnitt
Die Zahlen, die in den vergangenen Wochen von den Händler- und
Servicepartnern an die Zentrale in Klagenfurt geliefert wurden, sind
äußerst erfreulich. "Unsere 110 Verkaufsstandorte hatten im Vorjahr
eine Umsatzrendite von 1,9 Prozent, das ist etwa doppelt so hoch wie
der Branchenschnitt", freut sich Egger: "Die Rendite bei Mazda hat
sich in denvergangenen Jahren deutlich verbessert."
Es geht aber noch besser: Etwa die Hälfte der Mazda-Partner kommt auf
eine Rendite von 4 Prozent: "Das spiegelt die tolle Geschichte wider,
die Mazda in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in Österreich
hatte."
Kein Wunder, wenn man sich am Importeurssitz in Klagenfurt (derübrigens derzeit umfassend modernisiert wird) ziemlich hohe Ziele für
heuer setzt: Bei der durchschnittlichen Rendite soll ein Zweier vor
dem Komma stehen und die Zahl der Neuzulassungen von 10.025 im
Vorjahr auf etwa 11.000 Einheiten gesteigert werden. "Dabei werden
wir unsere äußerst zurückhaltende Politik bei Tageszulassungen
beibehalten", erklärt Egger: "Im vergangenen Jahr hatten wir nur
einen Anteil von 0,1 Prozent, während es im Branchenschnitt 6,3
Prozent waren."
Fokus auf Design und Fahrspaß
Daran soll sich nichtsändern, um die Erträge der Händler nicht zu
schmälern. Denn ein gutes Verhältnis zu den Partnern ist Egger sehr
wichtig. Auch weil Mazda in den kommenden Monaten und Jahren das
Image leicht ändern will. "Wir wollen unser tolles Design und den
Fahrspaß, den unsere Produkte vermitteln, noch stärker in den Köpfen
der Kunden verankern und unser Markenimage aufpolieren."
Die Autos, die dazu beitragen sollen, gibt es bereits: Da wäre zum
einen der komplett neue CX-5, der auf dem Genfer Salon seine
Europapremiere feierte und noch vor dem Sommer bei den Händlern
steht. Gemeinsam mit dem kleineren CX-3 sorgt dieses SUV für etwa die
Hälfte aller Mazda-Verkäufe (und 63 Prozent der Kunden bestellen die
Topversion). Nicht ganzso viele Kunden anlocken wird der MX-5 RF,
also die Version mit Blechdach und einem Rücken, der wahrlich
entzücken kann.
Im kommenden Jahr bringt Mazda dann die nächste Design-und
Technik-Stufe auf den Markt (und nennt dies Kodo 2.0 bzw. Skyactiv
2.0).