Wir befinden uns natürlich in einem harten Verdrängungswettbewerb", erklärt Hans Lorenz, Geschäftsführer von Trost Auto Service Technik in Österreich. Dabei spricht er nicht nur vom klassischen Teilehandel. "Nachdem der Neuwagen-Bereich nicht besonders gut läuft, konzentrieren sich auch die Autohersteller rechtstark auf den Teilebereich."

Gleichzeitig suchen immer mehr Markenbetriebe aufgrund fehlender Auslastung nach neuen Möglichkeiten in der Reparatur aller Marken. Die freien Werkstätten schätzen ebenfalls einen Komplettanbieter. "Hier können wir als Trost mit unseren Konzepten besonders gut punkten und uns gegenüber dem Wettbewerb auszeichnen. Die Dienstleistung steht hier im Vordergrund und ist eine unserer wesentlichen Stärken", so Lorenz.

Neben den Konzepten weiß der erfahrene Manager noch einige weitere Vorteile aufzuzählen: "Unser Bestellsystem repdoc, die Werkstatt-Software repdoc Professional mit integrierter Registrierkassen-Funktion, unsere zertifizierte Hotline oder unsere zertifizierten Trainings vor Ort."

Das Kerngeschäft ist und bleibt dabei der Teilehandel. Lorenz: "Telefonische Erreichbarkeit, Lieferfähigkeit und zeitgerechte Logistik, das macht unsere Stärke aus." Dazu wurde der Warenbestand vor Ort im vergangenen Jahr um einen zweistelligen Prozentsatz erhöht, die Lieferfähigkeit wurde damit noch einmalverbessert. Für die Häuser Graz und Klagenfurt wurde ein täglicher Shuttle aus Wien eingerichtet, um dort nicht lagernde Teile noch am selben Tag der Werkstätte liefern zu können.

Neues Haus in Linz

Besonders optimistisch ist Lorenz für das neue Verkaufshaus in Asten bei Linz. "Mit dem neuen Haus und der Bestandserweiterung sowie der Tourenerweiterungen in Richtung Süden und ins östliche Oberösterreich erwarten wir uns deutliche Zuwächse." Ein Beispiel für einen erfolgreichen Neustart gibt dafür das Verkaufshaus in Salzburg, wo seit dem Umzug in das neue Gebäude ansehnliche Zuwächse zu verzeichnen sind.

Im Jahr 2016 will Lorenz die Kooperationen mit den Konzeptpartnern noch weiter verstärken. Zudem will der Teilespezialist mit gut positionierten Teilehändlern zusammenarbeiten. "Wir können uns auch vorstellen, einen passenden Betrieb zu übernehmen", erklärt Lorenz die Wachstumsstrategie.