Die Basis des Erfolges ist die Lieferfähigkeit", beschreibt Rudolf Bayer, Geschäftsführer Klein Autoteile, die Philosophie. Ebenso entscheidend ist der Transport der Informationen. "Es geht um die Identifikation der Teile und welche Komponenten für welches Auto notwendig sind. Wir müssen die Informationen, die wir von den Teileherstellern, unseren Lieferanten, bekommen, an unsere Kunden weitergeben", ist Bayer überzeugt. Dafür sind bei Klein Autoteile ausschließlich gut ausgebildete und geschulte Spezialisten im Einsatz, die von den internationalen Lieferanten geschult werden.

Dabei bietet der Teilehändler auch Workshops für die Kunden, also die Werkstätten und deren Mitarbeiter, an. In rund 20 Veranstaltungen pro Jahr werden die unterschiedlichen Bereiche von Kraftübertragung über Fahrwerk bis zu Turbolader behandelt.

Keine Angst vor Online

Der Onlinehandel bereitet dem erfahrenen Teile-Manager wenig Sorgen. "Beim Kauf im Internet gibt es keine Beratung, keine Hilfestellung bei Problemen oder Gewährleistungsfällen. Dazu kommt die Plagiatsgefahr", so Bayer. Die größte Unterscheidung ist aber die Zustellung: "Die Werkstätten profitieren von unserer Logistik. 100 Zustellfahrzeuge sorgen dafür, dass die Teile in zwei bis drei Stunden beim Kunden sind."

Generell profitiert die Branche von der technischen Entwicklung. "Das immer stärker werdende Spezialistentum in der Kfz-Reparatur schützt die Werkstätte." Beispiele sind RDKS, das notwendige, elektronische Ab-und Anmelden von Batterien beim Tausch. "Selbst der Wechsel von Scheinwerfer-Lämpchen braucht einen Profi. Die Werkstätte muss das Selbstbewusstsein haben, den notwendigen und gerechtfertigten Preis zu verlangen", so Bayer.