OMV verkauft Schmierstoffsparte an russischen Konzern", lautete 2013 die eher negativ besetzte Meldung. Nach etwas mehr als zwei Jahren stellt sich die Situation mit dem neuen Eigentümer Lukoil ausschließlich positiv dar. Die österreichischen Arbeitsplätze wurden wie versprochen erhalten und zusätzliche geschaffen. Der russische Lukoil-Konzern hat im Hinblick auf das europäische Schmierstoffgeschäft massiv in Österreich investiert.
Zuerst wurde das Management aufgewertet und die europäische Zentrale im Bürogebäude in der Wiener Lobau angesiedelt. Dipl.-Ing. Christian Eibl (Head of European Sales) und Gerald Kaspar (Head of European Marketing) erhielten umfangreiche Verantwortung. In weitere Folge wurden die Investitionen in Produktion und Logistik gestartet. Für den Transport mit Donau-Schiffen wurde eine schwimmende Ölübernahme-Station errichtet. Die bestehenden Lager-wurden in Produktionstanks umgebaut und neue Lagertanks errichtet. "Veredelt in Österreich", lautet dazu der von Kaspar erfundene Werbeslogan zum Premiumöl Lukoil Genesis.
Basis für europäische Weiterentwicklung
Im Bereich Management, Produktion und Logistik hat Lukoil die Hausaufgaben gemacht und eine stabile Basis für die erfolgreiche Weiterentwicklung geschaffen, jetzt muss der Kunde überzeugt werden, dass er mit Lukoil ein hochqualitatives Produkt mit österreichischer Wertschöpfung kauft. "Es geht um Vertrauen", lautet daher die neue Werbekampagne von Marketingleiter Gerald Kaspar: Vertrauen in die Qualität und in den Standort Österreich.
Denn während heimische Konzerne Arbeitsplätze streichen und ihre Produktion ins nahe bis ferne Ausland verlagern, macht Lukoil den umgekehrte Schritt und damit ein langfristiges Bekenntnis zum österreichischen Markt. Kaspar: "Ein Büro samt Management-Jobs könnte man in kürzester Zeit in ein anderesLand verlegen. Aber die Infrastruktur, die wir hier in Wien aufgebaut haben, bleibt und ist damit eine langfristige Investition." Eine Tatsache, die auch den heimischen Kfz-Betrieben in der Argumentation für Schmierstoffe von Lukoil helfen sollte.
Russen vertrauen aufösterreichisches Management
Gerald Kaspar, der seit mehr als 30 Jahren in der Schmierstoffbranche arbeitet, betont den kooperativen Führungsstil des russisches Konzerns. "In der Lukoil-Zentrale weiß man, dass die Geschäfte in Europa anders laufen als in Rußland. Dementsprechend können wir unsere Entscheidungen für den Aufbau des europäischen Lukoil-Geschäfts eigenständig treffen." Im Mittelpunkt steht dabei immer mehr der Mensch. "Wir wollen die Kunden so direkt und persönlich wie möglich betreuen und ein echter Partner für die Kfz-Betriebe sein", so Kaspar.
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