Der VW-Skandal hat dasöffentliche Augenmerk auf die Abgas- und
Verbrauchsangaben der Autobauer gelenkt. Unter Laborbedingungen
ermittelte Daten werden kritisch hinterfragt. Dank moderner
Schmierstoffe kann jedoch auch im täglichen Fahrbetrieb maximale
Effizienz erreicht werden, unterstreicht Shell-Importeur Haberkorn.
Schmierstoffe mit Leichtlaufeigenschaften spielen in der
Automobilindustrie eine wichtige Rolle. Kein Wunder, schließlich
reduzieren sie die innermotorische Reibung und senken somit
Treibstoffverbrauch sowie CO2-Emissionen.
Künftig würden die Motorölerzeuger wohl einen noch größeren Beitrag
zur Effizienzsteigerung leisten müssen - vor allem deshalb, weil die
bisherigen Verbrauchsangaben nach der hitzigen Debatte rund um den
"Fall VW" nicht mehr als ausreichend erachtet würden, meint
Dipl.-Ing. Rudolf Motlicek, Anwendungstechniker für
Shell-Schmierstoffe beim heimischen Exklusivpartner Haberkorn: "Der
Druck von Behörden, Medien und Öffentlichkeit auf die
Automobilindustrie, Gesetze und Testlimits auch außerhalb von
Laborbedingungen einzuhalten, wird mit Sicherheit steigen."
Technologischer Vorsprung
Bereits jetzt seien 0W-30-Öle bei vielen Fahrzeugherstellern
Standard, erläutert Motlicek. In den nächsten Monaten seien immer
häufigere 0W-20-Anforderungen zu erwarten: "Wohin die Reise geht,
zeigen uns die erst kürzlich eingeführten Viskositätsklassen 08,12
und 16, wodurch unter anderem extrem dünnflüssige und damit
kraftstoffsparende 0W-08-Öle ermöglicht werden."
Shell sei für diesen Technologietrend bestens gerüstet, verweist
Motlicek auf die einzigartige "PurePlus Technology": Sie kombiniert
besonders reine, aus Erdgas gewonnene Grundöle mit der bewährten
aktiven Reinigungstechnologie von Shell. Daraus resultieren Motoröle,
die einerseits dünnflüssig und somitenergiesparend sind und
andererseits einen bestmöglichen Schutz der Motorkomponenten
garantieren.
Nachholbedarf bei Prüfzyklen
Angesichts dieser technologischen Führerschaft steht man bei Shell
neuen behördlichen Vorgaben für Motor- und Öltests gelassen
gegenüber. "Es ist im Interesse von Gesetzgeber und Endverbraucher,
dass die Angaben von Fahrzeugherstellern zu CO 2-Werten und
Treibstoffverbräuchen auch im Betrieb auf der Straße und über einen
längeren Zeitraum hinaus ihre Richtigkeit haben. Schließlich hängen
davon nicht nur die Treibstoffausgaben und die abgasbezogenen Steuern
ab, sondern auch Auswirkungen auf unsere Umwelt", so Motlicek.
Ähnliches gelte für die Schmierstoffe selbst: "Es sollte nicht nur
darum gehen, ein gutes Frischöl zu liefern, welches exakt auf die
Anforderungen eines Labortests hingetrimmt ist, sondern vielmehr
darum, dass es einen reibungslosen und energiesparenden Betrieb des
Motors auch nach einigen tausend Kilometern ermöglicht."
Labortests würden regionale Eigenheiten unberücksichtigt lassen,
nennt Motlicek die in Österreich besonders häufigen Bergstrecken
sowie den zunehmenden Stop-and-go-Verkehr in den Ballungsräumen als
konkrete Beispiele. Außerdem werde bei Motortests stets ein frisches
Öl verwendet: "Zahlreiche Schmierstoffe verlieren jedoch innerhalb
kürzester Zeit enorm an Qualität und Leistung, vor allem unter
praxisnahen Bedingungen."
Dauerhafte Qualität
Von der Qualität der eigenen Produkte ist Motlicek dagegen überzeugt:
"Shell-Schmierstoffe weisen eine hohe Alterungsstabilität und
Oxidationsbeständigkeit auf, wodurch sich weniger Abbauprodukte
bilden, die das Öl eindicken würden." Durch die PurePlus Technology
würden auch die Verdampfungsverluste reduziert, insgesamt bleibe der
Motor über einen langen Zeitraum in einem werkssauberen Zustand: "Die
Shell-Helix-Motorenöle halten auch in der Praxis die Qualität, die
sie versprechen."