Nein, allzu leicht hatte es Mag. Bernhard Denk in den vergangenen Jahren nicht: Kurz nachdem der ehemalige Chef des Mercedes-Importeurs im September 2013 an die Spitze von Kia Austria kam, begann jene Zeit, die Denk heute als "nicht besonders erfreulich" für die koreanische Marke bezeichnet. Nicht zuletzt weil wichtige Modellneuheiten fehlten, sanken die Marktanteile vom einstigen Rekord (3,76 Prozent im Jahr 2012) ab, bis sie 2014 und 2015 bei 2,81 bzw. 2,80 Prozent zum Stehen kamen. Die Folge waren Budgetkürzungen beim Importeur, von denen auch die Händler betroffen waren.
Ab sofort geht es wieder aufwärts
Mit dieser Abwärtsspirale soll, davon ist Denk überzeugt, nun Schluss sein: Zwar sind die 12.641 Neuzulassungen aus dem Jahr 2012 außer Reichweite (damals hatten ja auch andere Marken noch ganz andere Zahlen in ihren Büchern als heute), doch Denk peilt mit seinem Team heuer wieder den Dreier vor dem Komma an.Genauer gesagt: 9.500 der von Kia prognostizierten 305.000 bis 310.000 Neuzulassungen sollen auf die koreanische Marke entfallen, die einen Großteil der in Österreich verkauften Modelle natürlich längst in Europa produzieren lässt.
Das wirkt sich auch positiv auf die Modellvielfalt aus, wie man sich beim Studium der Preisliste des neuen Sportage (seit Ende Jänner bei den Händlern) vor Augen führen kann. Ganz egal, ob man nun einen Benziner (132 bzw. 177 PS) oder einen Diesel (116,136 oder gar 185 PS) will, lieber eine 6-Gang-Schaltung oder eine Automatik hat und ob man ein Allradfan ist oder doch der Fronttriebler genügt: Kia bedient alle Kunden und mit fünf Ausstattungsversionen ist auch hier für genügend Vielfalt gesorgt. Das ergibt auch in der Preistabelle eine Spreizung zwischen 23.990 und 43.990 Euro.
Zwei weitere neue Modelle folgen im Herbst
Denk ist optimistisch, dass die Lieferzeiten beim Sportage trotz der Vielfalt nicht länger als 6 bis 8 Wochen betragen: "Wir haben auch viel vorbestellt, die Händler können also aus dem Vollen schöpfen." Mehr als 2.000 neue Sportage (2015 waren es 1.855) will man heuer in Österreich absetzen.
Erfreulich für Kia ist auch die lange Liste jener Kunden, die einen Sportage besitzen (der Bestand betrug Ende 2015 rund 18.500 Stück) oder die vor 20 Jahren, als Kia in Österreich startete, mit einem solchen Auto unterwegs waren: "Wir bieten auch sehr attraktive Eintauschangebote, da der Sportage als Gebrauchtwagen sehr begehrt ist", meint Denk. Da auch die Händler vom neuen Modell begeistert seien, orte er einen "Motivationsschub innerhalb der Organisation". Dazu trägt auch bei, dass mit dem Hybridauto Niro und der Kombi-Version des Optima im Herbst noch zwei weitere Modellneuheiten folgen.
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