Eines ist klar: Toyota hat (wie die anderen japanischen Importeure auch) schon bessere Zeiten erlebt, viel bessere sogar. Doch Optimismus ist eine japanische Tugend, die auch im Hause Frey hochgelebt wird. Nachdem Toyota im Vorjahr 10,82 Prozent weniger Autos verkaufte und mit 6.280 Neuzulassungen nur noch einen Marktanteil von 2,04 Prozent erreichte, soll es heuer wieder deutlich aufwärts gehen. "Wir peilen die Rückkehr in Richtung 3 Prozent an", sagt Dr. Friedrich Frey. Nicht ohne Stolz präsentierte Frey auf der Vienna Autoshow gemeinsam mit seinem Vater Kommerzialrat Friedrich Frey das Brennstoffzellenauto Mirai, das ab November auch in Österreich erhältlich sein wird.
Mirai ab November
Zwar wird das Fahrzeug mit der neuen Technik vorerst nur in einstelligen Stückzahlen zum Zulassungsergebnis beitragen, doch wichtig ist (wie es um die Jahrtausendwende beim Prius war) das saubere, fortschrittliche Image, das Toyota mit der Lancierung des 66.000 Euro teuren Mirai ausbaut.
Weit wichtiger für die Kunden ist der überarbeitete RAV4, der die vom Prius abgeleitete Hybridtechnik erstmals auch in die kompakte SUV-Klasse bringt. Frey glaubt, dass jeder zweite RAV4 mit dem Hybridantrieb verkauft wird; außerdem ist das kompakte SUV nun auch mit dem (von BMW) in Steyr gebauten Diesel verfügbar.
"Auffrischungen" im Händlernetz
Weiters zählt Frey heuer auf den neuen Hilux und den Pro Ace, der ab Sommer komplett neu auf den Markt kommt und erstmals auch als Bus erhältlich sein wird. Nicht zuletzt aufgrund des Pro Ace und des Hilux will Toyota heuer 4-5 Business Center in Österreich einrichten -mit einer klaren Fokussierung auf Flottenkunden. Spannend wird sein, wie das auf der IAA in Frankfurt im September noch als Studie gezeigte Crossover namens C-HR letztlich bei den Kunden ankommen wird. Bei Toyota glaubt man, dass das Auto ähnlich gut einschlagen könnte wie der Qashqai, der vor ein paar Jahren der darbenden Marke Nissan wieder neue Luft zum Atmen gegeben hat.
Frey setzt heuer auch Augenmerk auf die Investitionen ("notwendige Auffrischungen") im Händlernetz, wenn auch in einer -den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepassten -Sparvariante. Nicht unbedingt notwendige Dinge wie neue Bodenfliesen verlangt der Importeur nicht.
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