Weder Tageszulassungen noch Tiefstpreise, stattdessen "vernünftige
Händlergeschäfte": Mit dieser nachhaltigen Strategie will Honda
Austria heuer rund 10 Prozent Absatzzuwachs erzielen.
Im vergangenen Jahr gelang Honda mit einem Neuzulassungswachstum um
knapp 3,5 Prozent die lang ersehnte Trendwende. Heuer soll ein Plus
von 10 Prozent in der Statistik stehen -jedoch ohne die zunehmend
verzweifelt wirkenden Maßnahmen, mit der manch andere Marken um die
Gunst der Kunden kämpfen. "Wir werden uns weiterhin auf vernünftige
Händlergeschäfte konzentrieren", verspricht Importchef Ing. Roland
Berger.
Neuer Stückzahlträger
Die Hoffnungen von Honda ruhen vor allem auf dem kompakten SUV HR-V,
von dem seit dem Marktstart im Vorjahr bereits rund 500 Exemplare
abgesetzt wurden. Allerdings würden die Lieferzeiten für
Neubestellungen derzeit bis September 2016 reichen, bedauert Berger:
"Wir arbeiten daran, das zu verbessern." Den Civic wird es im letzten
Jahr der aktuellen Baureihe als besonders hochwertig ausgestattete
"X-Edition" geben, bis zum Generationswechsel müssen sich die Händler
allerdings noch etwas gedulden.
Stichwort Händler: Das Netz sei trotz der zurückliegenden schwierigen
Jahre mit 40 Vollvertragsbetrieben und 19 reinen Servicepartnern sehr
stabil geblieben, berichtet Berger. Auch die Einführung neuer
Minimalstandards, die spätestens 2019 erfüllt werden müssen, soll
daran wenig ändern.