Lederer.

Besonnen und zuverlässig nennen Mitarbeiter und Kunden als gute Eigenschaften von Eurotax-Geschäftsführer Heiko Haasler. Seine anfängliche Sprachbarriere hat der gebürtige Berliner mit Lebensmittelpunkt in England rasch überwunden und er navigiert den Branchendienstleister durch die Hindernisse der heutigen Automobilwirtschaft. Konträr zu seinen Vorgängern spielt er seine Zurückhaltung aus und gewinnt vom ersten Gesprächskontakt an rasch an Kontur. Er ist taff im Kundengespräch, kann zuhören und lässt sich von seinen Mitarbeitern sagen, was Sache ist. Inzwischen kann Haasler auch schon gut mit dem österreichischen Sprachwitz umgehen, was in der Schweiz, wo er auch Verantwortung trägt, etwas langsamer vorangeht.

Internationale Erfahrung und hohe Kompetenz

In den Vordergrund drängen ist nicht das Ding des Vaters einer Tochter, der seinen freilich vorhandenen Humor im persönlichen Gespräch manchmal erst ausgraben muss, wie sein Team schmunzelnd anmerkt.

Einmal im Thema, merkt man seine internationale Erfahrung, seine Kompetenz im Eurotax-Verbund, seine Leidenschaft. Die ist ansteckend und sein Team folgt seinen Visionen. Trotz seiner vielen Reisen vermittelt er das Gefühl, immer da zu sein, wenn man ihn braucht. Der leidenschaftliche Öffi-Fahrer -möglicherweise ist der ständige Wechsel von Links-und Rechtsfahrweise sein einziges Handicap -repräsentiert nicht den geschniegelten Businessman, sein Erfolgsrezept ist die Kompetenz im Innen-und Außenauftritt. Folglich können seine Spezialisten die Bühne beim Kunden für ihre Betreuungsarbeit nutzen und er muss/will sich nicht in den Vordergrund drängen. Eurotax-Gründer Helmuth H. Lederer hätte an Haaslers Auftritt wohl seine Freude gehabt.

Angelika Kresch -die personifizierte Erfolgsstory aus dem steirischen Bärnbach. Nun will die dynamische Remus-Managerin kürzer treten, Zeit für sich haben und ihre Familie.

Auspuffsysteme bestimmen ihr Berufs-und auch Privatleben. Bei Sebring hat es vor 4 Jahrzehnten als Angestellte einst begonnen und mit Remus startete eine weitüber die heimischen Grenzen hinaus bekannte unternehmerische Erfolgsstory. Im Bezirk Bärnbach beschäftigt der längst weltweit größte Sportauspufferzeuger über 500 Menschen, was Kresch auch politisch die nötige Reputation im Land Steiermark eingebracht hat. Rund um den Globus kennt man die Angelika, die immer lächelnde nimmermüde Supermanagerin. Mit Otto Kresch zur Seite stemmte sie den Eintritt in die Erstausrüstung, die sich nach Ende des Nachrüstungshypes als eine weise Entscheidung für ihre Firma entpuppte. Längst sind die Kinder der beiden im Unternehmen integriert.

Fein, dass das Unternehmen so gut durchorganisiert ist, denn für einige Zeit werden sich die Prioritäten für Angelika Kresch verschieben. Die Gesundheit hat derzeit eine neue Wertigkeit bekommen und wird alle ihre, glücklicherweise reichlich vorhandene Kraft erfordern. Schön, wenn sie in einer derartigen Situation von überall Unterstützung bekommt, weilanscheinend auch menschlich vieles richtig gemacht worden ist. Da sie aus einfachen Verhältnissen stammt, hat sie nie die Bodenhaftung verloren. Das ist beruflich eines ihrer Erfolgsrezepte, der Blick für die Realität wird helfen, jetzt auch die gesundheitlichen Herausforderungen effizient zu meistern.

Entrepreneurtum und Unabhängigkeit

Beide Begriffe stehen im Zentrum ihres Lebenswerkes. Das Ergebnis sind hochwertige, erfolgreiche Produkte und maßgeschneiderte Kundenangebote. Dieser Anspruch ist für ihre Mitarbeiter eine Herausforderung, den Unternehmenserfolg auch während der Abwesenheit der Chefin weiter aufrecht zu erhalten.