Klein und oho: Das neue "Vehicle Communication Interface" von AVL
DiTest ist laut dem Hersteller das weltweit kleinste
Diagnosewerkzeug. Dennoch erleichtert es den Werkstattalltag ganz
wesentlich.
Die Zeiten, in denen in Werkstätten "nur" geschraubt wurde, sind
schon lange vorbei. Moderne Diagnosegeräte sind mittlerweile
unverzichtbar. Der weitere Trend gehe in Richtung der Verknüpfung
aller Einzelmodule, ist Dipl.-Ing. Gerald Lackner, Vorsitzender der
Geschäftsführung von AVL Di-Test, überzeugt: "Der Fokus wird dabei
auf einer einfachen, komfortablen und schnellen Anwendung liegen."
Vielseitig verwendbar
Der jüngste Schritt in diese Richtung ist gerade einmal 12 Zentimeter
lang und 5 Zentimeter breit: "VCI 1000" heißt das neue
Kfz-Kommunikationsmodul von AVL DiTest. Das "Vehicle Communication
Interface" unterstützt alle herstellerspezifischen oder
standardisierten Diagnoseprotokolle und Schnittstellenin 12-und
24-Volt-Systemen. Damit kann der kleine Alleskönner gleichermaßen in
Pkws, Lkws, Bussen und Anhängern eingesetzt werden. Wie man bei AVL
DiTest betont, ist das Gerät besonders einfach zu bedienen und zudem
äußerst widerstandsfähig gegen Kratzer, Spritzwasser oder diverse
werkstatttypische Flüssigkeiten. Eine Beschädigung der Elektronik sei
aufgrund umfassender und patentierter Schutzmaßnahmen "nahezu
unmöglich".
Durchdachte Details
Im alltäglichen Einsatz überzeugt das VCI 1000 mit vielen
Detaillösungen. Beispielsweise lässt sich der aktuelle Gerätestatus
durch verschiedenfarbige Lichtsignale (etwa "Spannung
anliegend","Diagnose läuft" oder "Fehler festgestellt") auf einen
Blick feststellen. Für die komfortable Handhabung sorgen ein langes
Schlüsselband und die weiche Griffzone, während die integrierte
Taschenlampenfunktion die Suche nach dem Diagnosestecker im Fahrzeug
erleichtert. Zudem meldet sich ein Piepser mit 80 Dezibel lauten
Tönen, sobald die Verbindung zur Diagnosesoftware unterbrochen wird.
Fortschrittliche Software
Ein USB-Connector gemäß Industriestandard sowie eine
Bluetooth-Schnittstelle mit doppelter Sende leistung stellen die
Verbindung zwischen dem VCI 1000 und der Diagnosesoftware XDS 1000
her. AVL DiTest verspricht maximale Ladegeschwindigkeiten sowie eine
"extrem flotte Bedienung sogar auf alten, langsamen Computern undLaptops".
Mit dem jüngsten Update 2013-01 wurden Fahrzeugabdeckung und
Diagnosetiefe der Software weiter ausgebaut: Pkw-Schwerpunkte waren
dabei die französischen Hersteller Renault, Peugeot und Citroën sowie
die Marken Fiat, Opel und Ford. Im Fokus standen zudem Erweiterungen
der Fahrzeugdaten und Funktionen fürasiatische Marken wie Nissan und
Mazda sowie für die neuesten Fahrzeugmodelle deutscher Hersteller. Im
Lkw-Bereich kann nunmehr beispielsweise das gesamte komplexe
Fahrzeugnetzwerk der neuen MAN-Fahrzeuggenerationen ausgelesen und
diagnostiziert werden. Besondere Aufmerksamkeit widmete das
Entwicklerteam von AVL DiTest darüber hinaus dem neuen Mercedes
Actros MP 4.
Im Lieferumfang enthalten
Wer als Betriebsinhaber oder Werkstattleiter angesichts dieser
Vorzüge den Schritt in die Diagnosezukunft machen will, hat es
denkbar einfach: Das VCI 1000 und die Softwaregeneration XDS 1000
2013-01 sind ab sofort im Lieferumfang aller Diagnoseprodukte von AVL
DiTest enthalten.