... und wenige Besucher: So lautete die Bilanz nach der ersten
regionalen Messe des "Netzwerks für Service". Das leistbare
Ausstellungskonzept hat jedoch einen weiteren Anlauf verdient.
Alle 2 Jahre trifft sich dieösterreichische Kfz-Branche bei der
"AutoZum" in Salzburg. Doch wie kann man zwischenzeitlich
Informationen zu den Betrieben tragen? Gerald Beirer und Roman Redl,
die Geschäftsführer der "RB-Power GmbH", haben sich Anregungen von
ihrem deutschen Geschäftspartner Werbas geholt und luden Mitte April
zu einem Branchennachmittag im Fahrtechnikzentrum Pachfurth. Dort
präsentierte ein halbes Dutzend Firmen auf kompaktem Raum seine
Neuigkeiten.
Neue Vertretung
Beirer und Redl selbst ließen beispielsweise mit der
Exklusivvertretung für Betriebsstoffe, Pflegeprodukte und Werkzeuge
der US-Firma BG Products aufhorchen. Sie fungieren damit als Partner
des deutschen Importeurs Heinzer, der bisher den österreichischen
Markt mitbetreut hat. Parallel kümmert sich RB-Power weiterhin umden
Vertrieb der Werkstattsoftware von Werbas, deren Vorzüge in Pachfurth
von Firmenchef Harald Pfau kompetent erklärt wurden.
Auf Wachstumskurs
Ebenfalls im niederösterreichischen Fahrtechnikzentrum anzutreffen
war Thomas Meichenitsch, Österreich-Chef von Modix: Das bisher vor
allem für Lösungen zur Gebrauchtwagenvermarktung bekannte Unternehmen
arbeitet künftig auch direkt mit einzelnen Händlern zusammen, wenn es
um Homepages, Facebookseiten und Co. geht. Dazu wird das Team auf 5
Mitarbeiter aufgestockt.
Deutschland als Vorbild
Der Ausstellerriege gelang es freilich nicht, allzu viele Besucher
nach Pachfurth zu locken. Vielleicht lag es am Termin an einem
(staugeplagten) Freitag, vielleicht an der zu kurzen Vorlaufzeit,
vielleicht am gleichzeitig angelaufenen Sommerreifengeschäft -oder
ist der Informationshunger der Betriebe doch nicht so groß? In
Deutschland, hört man, soll sich das "Netzwerk für Service"
jedenfalls schon gut etabliert haben.