Eine halbe Million Anwender nützt täglich die Katalogsysteme von
Topmotive: Das macht die Firmengruppe mit starken österreichischen
Wurzeln zum führenden IT-Partner der Teilebranche.
In den frühen Neunzigerjahren begann die Teileindustrie, den Computer
zu entdecken. Einige IT-Pioniere wurden beauftragt, ein Katalogsystem
zu entwerfen, aus dem sich der heutige Branchenstandard "TecDoc"
entwickelte. Mit dabei war Krunoslav Bagaric, nunmehr Marketing-und
Vertriebschef von DVSE, einem Teilunternehmen der Topmotive-Gruppe.
Globale Präsenz
"Wir sind heute der führende Anbieter von Katalogsystemen für den
Teilehandel", erläutert Bagaric. Entscheidenden Anteil daran hatte
der Österreicher Peter Holzweber, der sein Unternehmen in die
Firmengruppe einbrachte. Die gemeinsame Referenzliste vereint viele
klingende Namen, denn zum Erstkunden Coparts und dem größten Partner
Stahlgruber kamen im Laufe der Jahre prominente Kunden in aller Welt
hinzu.
Auch in China ist Topmotive aktiv, der Start in Brasilien wird laut
Bagaric in den kommenden Monaten erfolgen. "InÖsterreich nützen
derzeit 24 Kunden unsere Kataloge", ergänzt Holzweber.
Individuelle Lösungen
Der Teilehandel entscheidet sich vor allem deshalb für Topmotive,
weil die Kataloglösungen individuell an die jeweiligen Bedürfnisse
angepasst werden können. "Das gilt für die Produktauswahl, für Preis
und Verfügbarkeit und auf Wunsch für kundenspezifische Konditionen",
sagt Bagaric.
Das Angebot hat sich mittlerweile deutlichüber die "klassischen"
Internetkataloge hinaus entwickelt. Beispielsweise können
Teilelieferanten ihren Werkstattkunden mit dem Produkt "TM Visual"
eine komplette grafische Suche samt 3-D-Ansicht einzelner Artikel
ermöglichen. "TM Industry Solutions"(kurz "TIMIS") ist dagegen ein
System für Teilehersteller, die auf diese Weise ihre Artikel sowohl
in TecDoc einspeisen als auch über den Datenpool von Topmotive
verbreiten können. Auf der gleichen Basis lässt sich ein eigener
Katalog erstellen - egal ob gedruckt, offline, online oder als App.
Mehr Umsatz dank App
Stichwort App: Derartige mobile Anwendungen werden im Kfz-Gewerbe
immer wichtiger, sind Holzweber und Bagaricüberzeugt. "Ende 2015
oder Anfang 2016 wird schon bei 30 Prozent der Werkstattarbeiten ein
Tablet-PC zum Einsatz kommen", prognostizieren die beiden Experten.
Bei Topmotive trägt man diesem Trend Rechnung, indem sich 10 der
insgesamt 126 Mitarbeiter ausschließlich mit der Entwicklung von Apps
beschäftigen. Dazu gehören auch hilfreiche Funktionen wie QR-und
Barcodescanner. Mittlerweile ist die zweite Generation der
Topmotive-Apps in den einschlägigen Stores verfügbar. Die Resonanz
sei überwältigend, berichten Holzweber und Bagaric: "Wir stellen
unseren Kunden die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt in
der richtigen Form zur Verfügung. Das ist Gold Wert und beschert den
angeschlossenen Betrieben einen deutlich höheren Teileumsatz."