Wer die vor wenigen Wochen fertiggestellte Werkstätte in Wien-Auhof von außen sieht, würde nie und nimmer daran denken, dass sie aus vorgefertigten Teilen besteht und dass die Hebebühnen bereits fix und fertig im Boden angeliefert wurden. Auch wenn die anfangs geplante Bauzeit von einem halben Jahr aufgrund des langen Winters um zwei Monate überschritten wurde, ist Komm.-Rat Friedrich Frey hoch zufrieden: "Wir sind damit Vorreiter in Österreich. Der Standort im Westen Wiens wird enorm aufgewertet." Denn bisher gab es zwar einen Schauraum, aber keine Möglichkeit für Service oder Reparatur.

Lange Haltbarkeit, gut isoliert

Komm.-Rat Christian Brachmann von Siems&Klein, dessen Unternehmen die Werkstätte errichtet hat, registriert bereits zwei Anfragen von Autohäusern aus dem Süden Österreichs, die eine ähnliche Anlage errichten wollen. "Ideal für Firmen, die eine Werkstätte für eine neue Filiale brauchen oder schnell aufbauen müssen", sagt Brachmann. Das Vorzeigeprojekt in Wien erforderte Investitionen von rund 600.000 Euro: Bei Wärmedämmung, Isolierung und Haltbarkeit ist die Werkstätte einem herkömmlichen Gebäude gleichzusetzen.