Ein reichhaltiges Leistungsangebot zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit von vorwiegend familiengeführten Kfz-Betrieben gilt das Interesse von Rudolf Bayer, Wirbelwind in der Verschleißteilewelt aus dem Haus von Klein Autoteile GmbH im salzburgerischen Grödig, flankiert von bislang 11 Niederlassungen in der Republik.

Das Quäntchen mehr

"Kein Verkauf an Endverbraucher zu Werkstattkonditionen", tingeln er und seine Niederlassungsleute mit diesem Credo durchs Land, um gegen eine böse Sitte anzukämpfen. Nämlich, dass der Kunde der Werkstätte für gleiche Ersatzteile oft weitaus billigere Preise nennen kann, da er diese am freien Teilemarkt auch selbst zu Werkstattkonditionen beziehen kann. Fastbox-Geschäftsführer Mag. (FH) Janos Juvan, selbst Lenker von 20 Niederlassungen in ganz Österreich, sieht sich die Sache von Bayers Versprechen, an Endverbraucher keine Werkstattkonditionen zu geben, genau an. "An und für sich sollte diese Praxis selbstverständlich sein", kommentiert Juvan Kleins Vermarktungsargument, "der beinharte Umsatz orientierte Wettbewerb überschreitet im Handelsgeschäft so manche Grenze."

Nihad Bisevac, ausgebildeter Kfz-Techniker-Meister im ehemaligen Fiat-Sobotka-Betrieb in Brunn am Gebirge, hatte schon so manchenÄrger mit dem negativen Image, das er bekam, wenn ein Autohalter ihm die Kfz-Teile zum gleichen Preis besorgen konnte wie er selbst. Deshalb hat Bayer sein Konzept großhandelsorientiert ausgerichtet und unterstützt seine Verkaufsaktionen mit einfachen Mitteln. "Ich kann mir unseriöse Beschaffungspraktiken nicht leisten", sagt Bisevac, der in sechs Jahren Eigenständigkeit inzwischen 9 Leute in seinem Betrieb mit Leihwagen und Lackieranlage beschäftigt und Klein bei der Warenbeschaffung weitgehend sein Vertrauen schenkt.

"Damit Ihnen ein Licht aufgeht ..."

Nach der gelungenen April-Aktion mit den Batterien schenkt Klein seiner Kundschaft im Mai -siehe dieser Ausgabe beigelegter Folder -pro Zustellung eine Halogen-H7-Lampe, wenn im Lieferpaket bestimmte Bremsbeläge oder/und Bremsscheiben geordert werden. Lampe deshalb, damit den Kunden ein Licht aufgeht, beim vertrauenswürdigen Partner einzukaufen, lautet Bayers einleuchtendes Kalkül.

Wolfgang Kamper, der mit seiner Frau Elisabeth und 4 Spezialisten in Wien-Liesing im vormaligen Hörmann-Betrieb ordiniert, schätzt Bayers unkomplizierte Art, Aktionen zu lancieren. "Preisdisziplin ist leider keine Selbstverständlichkeit, bei Klein spüre ich, sie zu haben", erläutert Kamper seine Treue, die durch mehrmals tägliche kostenlose Zustellung inklusive Überlieferung zusätzlichen Reiz hat, mit Klein zu arbeiten. "Meine dadurch einsparbaren jährlichen Warenbeschaffungskosten rechnen sich bei meiner Werkstattfrequenz locker auf rund 3.500 Euro hoch", ging Kamper schon früher ein Licht auf und er nimmt dann gerne auch das Lamperl-Geschenk. "Botschaft verstanden", lacht Bayer und grübelt bereits an neuen Vermarktungsaktionen für seine Kunden.