Die Motoren in den neuen Pkws werden immer kleiner, immer leistungsfähiger -und immer stärker: Das hat aber auch Auswirkungen auf die Konstruktion von Keilrippenriemen. Denn im Gegensatz zu früher, als meist eine einfache Inspektion ausreichte, um den Zustand des Riemens festzustellen, ist dies bei den neuesten Produkten nicht mehr so leicht.

Zeichen von Verschleiß erkennbar

Denn sowohl die Keilrippenriemen in der Erstausrüstung als auch die Produkte von Gates (Micro-V Horizon-Reihe) basieren auf einer Konstruktion, die eine rein visuelle Inspektion in der Fachwerkstätte erschwert. Um Kfz-Technikern und Kunden Gewissheit zu geben, ob ein Keilrippenriemen noch betriebssicher ist, hat Gates ein neues und praktischesWerkzeug entwickelt. Damit kann man die Zeichen von Verschleiß binnen kürzester Zeit erkennen, und zwar neben Keilrippenriemen auch bei Riemenscheiben. Wenn das Werkzeug angesetzt wird und eine seitliche Bewegung möglich ist, dann ist beim Riemen bereits zu viel Gummimischung (bzw. Metall oder Kunststoff bei Riemenscheiben) abgetragen. Der Austausch sollte unverzüglich erfolgen.

Generell kann man sagen, dass ein Riemen bei einer Laufleistung von 100.000 Kilometern bis zu 10 Prozent seines Materials verlieren kann.

Montiert oder unmontiert -ganz egal

Durch die neue Verschleißanzeige für Nebenriemenantriebssysteme können Mechaniker nun mit Gewissheit eine Wartungsempfehlung abgeben -oder den Kunden zu einer sachgerechten Wartung veranlassen. Das Beste dabei: Die Überprüfung kann sowohl in montiertem wie auch in unmontiertem Zustand erfolgen.