Rund 50 Millionen Euro konnte das Grazer Unternehmen im Vorjahr erwirtschaften. Gegenüber 2011 habe dies einem Plus von 11 Prozent entsprochen, berichtet Dipl.-Ing. Gerald Lackner, Vorsitzender der Geschäftsführung: "Wir konnten unsere strategische Position bei den Fahrzeugherstellern, darunter beispielsweise BMW, VW oder KTM, extrem ausbauen. Auch die Nachfrage durch Prüforganisationen wie TÜV oder Dekra war im Jahr 2012 ungebrochen hoch. Durch diese Großkunden wurde die Kaufzurückhaltung der freien Werkstätten im für uns wichtigen Absatzgebiet Deutschland mehr als wettgemacht." Die ebenso fortschrittlichen wie praxisgerechten Lösungen von AVL Di-Test sind weltweitgefragt. Beispielsweise halte man in China "vor allem bei Abnehmern von High-End-Abgasmesstechnik einen hohen Marktanteil", erklärt Lackner. Insgesamt sei man mittlerweile in über 50 Ländern aktiv, habe den österreichischen Markt aber keineswegs aus den Augen verloren. Hierzulande sei man zum Beispiel bei Abgasmesstechnik mit einer Abdeckung von mehr als 50 Prozent "eindeutig der führende Anbieter".

"Weg der Technologieführerschaft"

Heuer will sich AVL DiTest heuer besonders dem Diagnosegeschäft widmen. Vor allem die besonders schnelel und intuitiv zu bedienende Software XDS 1000 soll zur weiteren Marktanteilssteigerung beitragen. Darüber hinaus vertraut man auf das Knowhow bei der Hochvoltmesstechnikfür Hybrid-und Elektrofahrzeuge. "Schon 2012 hat sich gezeigt, dass sich unsere intensive Forschungs-und Entwicklungsarbeit bezahlt macht. Im kommenden Jahr werden wir wieder einige Früchte dieser Arbeit ernten können", ist Lackner überzeugt.

Um diesem "Weg der Technologieführerschaft" treu zu bleiben, sind übrigens neuerlich deutlich über dem Branchenschnitt liegende Investitionen sowie eine Erweiterung des Personalstands geplant. Mittlerweile beschäftigt AVL DiTest insgesamt 222 Mitarbeiter, davon 89 am Standort in Graz.