In den kommenden vier Jahren wird HellaÖsterreich 20 Mio. € in das
Werk im burgenländischen Großpetersdorf sowie in personelle
Verstärkungen investieren.
HellaÖsterreich trägt innerhalb des Hella-Konzerns die globale
Verantwortung für Scheinwerfer im Land-und Baumaschinenbereich.
Ebenso verantwortlich zeichnet das österreichische Tochterunternehmen
für den Bereich Power Sports, der Motorräder, All Terrain Vehicles
(ATV), Schneeschlitten und Elektrofahrzeuge. Für diese beiden Sparten
verantwortet Hella Österreich auch den globalen Vertrieb an die
großen Hersteller, der von der Hella-Niederlassung im Wiener
Millennium-Tower koordiniert wird. 98 Prozent aller in Großpetersdorf
hergestellten Scheinwerfer gehen in den Export. Neben dem Ausbau der
Marktposition in Europa, wo Hella im Bereich der Front-und
Arbeitsbeleuchtung für Land-und Baumaschinen Marktführer ist, ist
geplant, sich in den kommenden Jahren auf die Wachstumsmärkte in
Nord-und Südamerika, China und Indien zu konzentrieren.
Zukunft gehört LED-Geräten
Zentraler Bestandteil der Millionen-Investition ist die Erweiterung
des Werks Großpetersdorf um einen rd. 1.200 m 2 großen Zubau, in dem
zukünftig Kunststoffkomponenten gefertigt werden, die direkt an die
angrenzende Oberflächenverarbeitung geliefert werden. Auch die
Entwicklungsabteilung soll personell verstärkt werden. "Unser
Wachstumsplan sieht vor, dass der Umsatz von 88 Mio. € im
Geschäftsjahr 2011/2012 in den nächsten Jahren auf mehr als 110 Mio.
€ zulegt", sagt Geschäftsführer Manfred Gerger. In puncto Stückzahlen
will das Unternehmen, das insgesamt 455 Mitarbeiter und damit um 53
mehr als im Vorjahr beschäftigt, kräftig zulegen. Derzeit werden 3,8
Mio. Scheinwerfer pro Jahr verkauft; angepeilt wird, in den kommenden
Jahren über 5 Mio. Scheinwerfer abzusetzen. In Zukunft will Hella den
Anteil von LED-Geräten verdreichfachen. "Mit dem Bau einer neuer
LED-Produktionslinie, die Ende 2012 ihren Betrieb aufgenommen hat,
machen wir einen großen Schritt in Richtung Energieeffizienz und
Langlebigkeit unserer Produkte bei gleichzeitig verbesserter
Leuchtkraft", so Gerger. Mit dem "Power Beam 1000" habe man bereits
den weltweit erfolgreichsten Arbeitsscheinwerfer auf dem Markt.
Co-Geschäftsführer Thomas Hiebaum ergänzt: "Der Ausbau ist ein
starkes Zukunftssignal. Hiermit legt unser deutscher Mutterkonzern
ein eindeutiges Bekenntnis zum Standort ab."