In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum
Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingtimmer mit der
Automobilbranche zu tun haben.
Warum nur, warum? Es ist nicht einfach, ein Kärntner zu sein: Sagt
einer, der es wissen muss, nämlich der Schreiber dieser Zeilen,
gebürtig in Klagenfurt. War es vor 20 Jahren noch ein Vergnügen, mit
Dialekt und Lei-lossn-Mentalität in Wien zu punkten, so änderte sich
das nach dem Auftreten des einen oder anderen Politikers rapide. KeinWunder, dass Kabarettisten und Kollegen seither leichtes Spiel haben.
Jetzt wird es noch schwerer: Denn im Jänner raste ein Unternehmer aus
St. Veit mit seinem Mercedes mit Tempo 260 zu nächtlicher Stunde auf
der Schnellstraße nach Klagenfurt. Auf einer Straße, auf der es keine
Mitteltrennung gibt, auf der Tempo 100 gilt und die durch schwere
Unfälle seit Jahrzehnten berüchtigt ist. Dass der gute Mann die Fahrt
mit der Handykamera filmte und das Video dann auf die
Internet-Plattform Youtube stellte, schlägt dem Fass den Boden aus.
Gut, dass wir noch Polizisten haben, die anhand des Videos das Auto
erkannten und den Täter ermittelten. Welche Strafe ihn erwartet, war
bei Redaktionsschluss noch unklar.