Welche neuen Autos kommen in den nächsten vier Jahren? Welche
Werbelinie gibt es? Fragen, die für die Mazda-Händler in Berlin
beantwortet wurden.
Paneuropäische Zukunftsschau: Es war ein schöner Name, den sich Mazda
Europe für die große Händlerveranstaltung kurz vor Weihnachten
einfallen ließ, an der auch mehr als 100 Händler aus Österreich
teilnahmen. Und der japanische Hersteller hielt sein Versprechen. Von
einer "komplett neuen Modellgeneration bis 2014" spricht Günther
Kerle, Geschäftsführer des heimischen Importeurs. Als erstes Modell
wird ein kompakter Crossover schon im Herbst 2011 nach Österreich
rollen, der vermutlich die Bezeichnung CX-5 tragen wird: "Das ist
genau jenes Fahrzeug, das wir brauchen", sagt Ronald Gautsch, einer
jener Händler, die Mitte Dezember in Berlin mit dabei waren.
"Das macht uns optimistisch"
Der Kärntner, der mit seinem Betrieb in Kirschentheuer bei Ferlach
seit Jahren einen Marktanteil von 14 bis 18 Prozent hält, spricht
seinen Kollegen wohl aus der Seele, wenn er sagt: "Ein Allradler
fehlt uns derzeit im Sortiment, denn der CX-7 gehört ja zu einem ganz
anderen Segment." Laut Gautsch istin Berlin auch eine Studie des
neuen Mazda6 gezeigt worden: "Die ist in natura noch schöner als auf
Fotos. Das wird der nächste Knaller werden." Sogar einen kurzen Blick
auf ein Foto des neuen Mazda3 hätten die Händler werfen können, sagt
Gautsch: "Das macht uns optimistisch, dass es weiterhingut laufen
wird."
Für großen Kundenzuspruch sollte auch die Skyactiv-Technologie
sorgen, die in Mazdas kompaktem SUV im Herbst 2011 erstmals
eingesetzt wird und von da an in allen Modellen Einzug hält. Das
bedeutet, dass mit den neuen Motoren der künftige Mazda6 genauso
sparsam unterwegs sein wird wie derzeit einMazda2.
Werbelinie: Kernwerte in den Vordergrund
Besprochen wurden in Berlin aber auch einige Themen, die für die
Händler viel früher greifen, etwa die neue Werbelinie. 2011 startet
Mazda in Österreich mit einer breit angelegten Werbekampagne, in der
die Kernwerte der Marke in den Vordergrund gestellt werden:
japanische Ingenieurskunst, handwerkliche Fähigkeiten, Design und
Fahrspaß.
Laut Mazda-Chef Kerle sollen die Erträge der Mazda-Händler auch in
den kommenden Jahren "über dem Branchenschnitt" liegen: Gelingen soll
dies mit einer Offensive im Service-und Aftersales-Bereich. Die
Stimmung unter den mehr als 100 österreichischen Händlern in Berlin
sei jedenfalls sehr gut gewesen, sagt der Geschäftsführer desImporteurs: Sein Ziel ist es, den Marktanteil von Mazda in Österreich
"zwischen 4 und 5 Prozent zu verankern".