Vom Elektroauto bis zum Mobilitätskonzept hat sich Peugeot für 2011
viel vorgenommen.
Laurent Pernet hat viel zu tun: Einerseits muss der Geschäftsführer
von Peugeot Austria in zähen Verhandlungen mit dem Händlerverband die
Vertragsvorgaben des Herstellers und die österreichische
Marktrealität in Einklang bringen. Andererseits warten 2011 einige
Herausforderungen, die sich deutlich vom alltäglichen Autogeschäft
unterscheiden.
So wird im März mit dem iOn das erste Elektroauto von Peugeot auf den
Markt kommen. Anfangs soll der Kleinwagen nur bei ausgewählten
Partnern stehen, sukzessive aber über das gesamte Händlernetz
vertrieben werden. "Wir hoffen 2011 auf 200 bis 250 Verkäufe", sagt
Pernet. Der zweite Schwerpunkt in Sachen alternativer Mobilität: Das
Konzept "mu by Peugeot", das von der Autovermietung bis zu
Motorrollern reicht, soll heuer ebenfalls in Österreich starten.
Konzentration auf nachhaltige Geschäfte
Der neue 508 soll ab dem Frühjahr vor allem im Flottenbereich für
neue Kunden sorgen. Neben dem Privatkunden-und dem Transportermarkt
ist dies das Segment, auf das sich Pernet konzentriert: "Wir kämpfen
nur in diesen drei Bereichen, nicht aber bei Kurzzulassungen."
Exporte lehnt der Importchef entschieden ab: "Wir wollen unsere
Produkte an österreichische Kunden verkaufen, nicht an irgendjemand
im Ausland."