Die AGM-Batterien des oberösterreichischen Familienunternehmens sind aufgrund ihrer Bauweise besonders gut für häufige Ladeund Entladezyklen geeignet.

"Wir ernten nun die Früchte unserer Entwicklungsarbeit", freut sich Andreas Bawart, der gemeinsam mit seinem Cousin Thomas als Geschäftsführer fungiert. Im Wirtschaftsjahr 2010/2011 wurden erstmals mehr als vier Millionen Batterien produziert. Parallel stiegen der Umsatz von 202 auf rund 225 Millionen Euro und der Personalstand von 710 auf 740 Mitarbeiter.

Weitere Investitionen

Über 20 Millionen Euro wurden investiert, um vor allem die AGM-Kapazitäten aufzustocken. "So viel wie nie zuvor", betont Bawart, der nun doppelt so viele Exemplare der modernsten Batteriebaureihe produzieren kann wie noch vor einem Jahr. Heuer umfasst das Investitionsbudget weitere 8 Millionen Euro: Im Herbst will man die Finish-Kapazitäten für die AGM-Batterien ausbauen, schon im Mai sollen neue Anlagen für die Elektrodenfertigung in Betrieb gehen.

Stark am Ersatzmarkt

Rund 70 Prozent des Absatzvolumens entfallen nach wie vor auf den Ersatzmarkt. Hier muss sich das Unternehmen zwar "scharfem Wettbewerb" stellen, kann mit seinen Qualitätsprodukten aber durchaus punkten: Beispielsweise wurden aufgrund der tiefen Temperaturen im November und Dezember 2010 über 800.000 Starterbatterien verkauft -um 20 Prozent mehr, als ursprünglich geplant. "Um Lieferengpässen entgegenzusteuern, wurden zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen", lobt Bawart die rasche Reaktion der "motivierten und überaus flexiblen Mitarbeiter".

Diese werden heuer wieder gefordert sein: Schließlich läuft dieser Tage die Produktion der neuen Nutzfahrzeugbatterie "Buffalo Bull SHD Professional" an, in der Türkei wird Mitte Juni die fünfzehnte Vertriebsgesellschaft gegründet. In Summe, ist man bei Banner zuversichtlich, sollen heuer mindestens ebenso starke Zuwächse wie im vergangenenWirtschaftsjahr erwirtschaftet werden.