Auch in Wien, wo unterdurchschnittlich viele Pendlerinnen und Pendler  wohnen, zeigt sich lt. Trendstudie gegenüber dem Vorjahr ein signifikanter Anstieg: Ein Drittel der Wienerinnen und Wiener pendelt, 2023 waren es nur 24 Prozent. 

 Im Vergleich zu 2023 wird deutlich, dass insbesondere jüngere Personen vermehrt pendeln. So geben in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen mittlerweile 74 Prozent an, mit dem Pkw  zum Job oder zur Ausbildung zu fahren (vs. 50 Prozent 2023), in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 71 Prozent (vs. 65 Prozent 2023). 

 Wer eher oder überhaupt nicht an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, pendelt überdurchschnittlich häufig – auch häufiger als noch 2023: Damals waren es 66 Prozent, heute sind es 72 Prozent. Doch gestiegen ist der Anteil der Pendler auch unter jenen, die sich weder gut noch schlecht angebunden fühlen (69 Prozent 2024 vs. 63 Prozent 2023) sowie unter denen, die sich sehr gut oder gut angebunden fühlen (50 Prozent 2024 vs. 43 Prozent 2023). 

 Ein Blick auf die Bundesländer zeigt, dass Salzburger und Oberösterreicher den höchsten Pendleranteil haben. Hier nutzen 68 Prozent das Auto für die Fahrt zur Arbeit oder Ausbildung. Unter den Steirern und Kärntnern sind es nicht viel weniger (66 Prozent). In Niederösterreich und im Burgenland bestreiten 62 Prozent den Arbeitsweg mit dem eigenen PKW. Deutlich weniger gependelt wird in den westlichsten Bundesländern. In Vorarlberg und Tirol sind es 56 Prozent. Den geringsten Anteil an Pendlern weist Wien auf (32 Prozent). Die Anzahl ist im Vergleich zum Vorjahr (24 Prozent) allerdings stark gewachsen.