Für Autohäuser sei es nun höchst an der Zeit, sich eine Vorgangsweise
im Fall eines größeren Hagelschadens zu überlegen, sagt Dominik Denk,
Geschäftsführer von Car-Rep-Profiteam.
Auch wenn es von April bis Juni so heiß war wie seit Jahren nicht:
Die schweren Gewitter mit großen Hagelkörnern blieben aus - zumindest
in Gebieten, wo sie auch massiven Schäden an Tausenden Autos
angerichtet hätten. Dominik Denk, Gründer von Car-Rep-Profiteam, rät
den Autohäusern allerdings dringend, sich nicht in Sicherheit zu
wiegen: "Spätestens jetzt sollte man überprüfen, wie der Schutz vor
Hagelschäden ist."
"Kann Existenz bedrohen"
Das gelte für die eigenen Fahrzeuge am Hof ebenso wie für
Kundenautos, die betroffen sein könnten. "Wichtig ist auch die
Deckungssumme. Denn wenn die Versicherung nicht passt, können extreme
Hagelkörner mit Tennisballgröße rasch existenzbedrohend sein."
In den Werkstätten sollte auch geklärt sein, wer im Fall eines
massiven Hagelschadens welche Tätigkeit übernimmt. "Diese Schäden
kommen ja zur normalen Arbeit dazu - und das oft in der Urlaubszeit",
warnt Denk.
Die Autohäuser sollten auch klären, ob man in der Werkstätte genügend
Platz hat, um drei Car-Rep- Mitarbeiter als Dellendrücker
gleichzeitig zu Hilfe zu rufen und dadurch rascher mit dem Abarbeiten
der Hagelschäden fertig zu sein -oder nur einen, der dann aber länger
im Betrieb ist.